Nächster Halt: Eine Geschichte 5

In Tübingen gibt es mehr Bushaltestellen, als das Jahr Tage hat! In dieser neuen Folge unserer Serie gehe ich einer der neuesten Haltestellen auf den Grund. Sie führt uns mitten hinein in die Geschichte der Frauen in Tübingen – und in der Forschung. Auf zu einer besonderen Stadtrundfahrt!

FOLGE 5: Maria-von-Linden-Straße

Heute fahre ich mit dem TüBus Nummer 3 hinauf zum „Cyber Valley“, wie die eigensinnigen Tübinger ihren Technologiepark auf dem Berg im Norden der Stadt nennen. Ich bin unterwegs zu modernster Forschung – und zugleich auf der Spur der Frauen.

Frauennamen tauchen ja im Tübinger Stadtplan nicht so häufig auf. Dichter und Denker, Fürsten und Komponisten, Promi-Tübinger und Professoren – sie alle waren lange Zeit die einzig würdige Paten für die Straßen der Stadt. Ebenso vertreten sind alte Flurnamen oder die ganz unverfänglichen Vogel- und Baumnamen, mit denen man das Viertel Waldhäuser Ost in den 1970er-Jahren schmückte. In den 80ern wurde nach heftigem Streit im Gemeinderat der Herrlesberg zum „Revier der Frauen“, genauer: der frühen Vertreterinnen der Frauenbewegung. Und so erinnert immerhin der Weg der TüBus-Linie 1, den ich so oft fahre, an die Künstlerin Käthe Kollwitz und an die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner („Die Waffen nieder!“), Friedensaktivistinnen alle beide. Hinter den Haltestellen Pauline-Krone-Heim und Sophienpflege stehen karitative Einrichtungen und deren Wohltäterinnen: die Pfarrerswitwe und Autorin Pauline Krone, die sich in Tübingen sozial engagierte, und die niederländische Prinzessin Sophie von Oranien, die Tübingen nie gesehen hat.

Insgesamt sind bei unseren Bushaltestellen Frauen ebenso unterrepräsentiert wie hinterm Lenkrad der Busse – auf 80 Männer kommen beim Fahrpersonal nur drei Frauen! Und so wurde es höchste Zeit, eine der neuesten Haltestellen im Liniennetzplan nach einer sehr interessanten, starken weiblichen Figur zu benennen.  

Innovativ, gelehrt, weiblich!

In Tübingens Technologiepark wird heftig gebaut. Überall ragen die Kräne in den Himmel. Viele Forschungsinstitute und -firmen siedeln sich hier an: das Biotech-Unternehmen Curevac ist da, CeGat, Spezialist für genetische Diagnostik, OVESCO-Medizintechnik, die Exzellenz-Informatiker der Uni, Max-Planck-Institute und die KI-Forschung von Amazon. Der runde Turm der Sternwarte geht fast unter in seiner neuen Umgebung.

2018 wurde die Maria-von-Linden-Straße mitten durch das neue Viertel gelegt. Zwischen den Firmensitzen von Curevac und CeGat, verbindet sie die Paul-Ehrlich-Straße (der berühmte Arzt war nie in Tübingen) und die Friedrich-Miescher-Straße. So hieß der Biochemiker, der 1869 im hiesigen Schlosslabor die Nukleinsäure entdeckte. Also die DNA. Übrigens aus Eiterzellen und Lachssperma. Als Forscher darf man nicht zimperlich sein.  

Meine Ziel-Haltestelle wurde vor zwei Jahren eingerichtet. Direkt vorm Curevac-Gebäude. Noch ist sie wegen der Baustellen rundherum oft von Umleitungen betroffen, doch durchschnittlich 80 Fahrgäste pro Tag nutzen sie schon. „Sobald die Nachbarschaft fertig bebaut ist, steigert sich das“, ist sich Stadtwerke-Verkehrsplaner Lars Hilscher sicher. Eine weitere Buslinie hierher hat er schon geplant. Dass Lars selbst die Haltestelle untrennbar mit dem Santana-Song „Maria, Maria“ verbindet, kam so: Als die ganze Planung abgeschlossen, der Fahrplan in Druck war und das neue Haltestellenschild frisch ausgepackt im Büro lag, fiel seinen Kolleginnen auf, dass er die „Maria“ mit „Marie“ verwechselt hatte, und sie empfingen ihn mit diesem Song. Das kleine „e“ wurde daraufhin ausgetauscht.

„Maria, Maria
She reminds me of a West Side Story
Growing up in Spanish Harlem

She’s living the life just like a movie star …“

Ja, auch sie hatte ein durchaus filmreifes Leben, „unsere“ Maria von Linden. Auch wenn sie weit weg von Spanish Harlem aufwuchs, über dramatische Liebesaffären nichts bekannt ist und sie statt West-Side-Gangs ganz andere Gegner bekämpfen musste …

Maria – eine Pionierin des Frauenstudiums

Maria Gräfin von Linden war vor genau 130 Jahren die erste Studentin der Universität Tübingen – und im ganzen Königreich Württemberg! 1869 kam sie in Giengen an der Brenz im Schloss Burgberg zur Welt, wurde zuerst vom Dorflehrer unterrichtet, besuchte dann in Karlsruhe eine private Höhere Töchterschule. Hier wurden junge Damen aus großbürgerlichen Kreisen auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter vorbereitet, mit viel Hauswirtschaft und Handarbeit. Maria aber wollte mehr. Schon als Jugendliche schrieb sie naturwissenschaftliche Abhandlungen – was ihr Vater keineswegs gouttierte. Trotzdem legte sie als Externe ihre Reifeprüfung am Stuttgarter Realgymnasium ab. Möglich war das nur mit Sondererlaubnis: Ihr Großonkel, ehemaliger württembergischer Innen- und Außenminister, ließ seine Beziehungen spielen. Und setzte sich beim König dafür ein, dass Maria 1892 an der Universität Tübingen „ausnahmeweise“ zum naturwissenschaftlichen Studium zugelassen wurde. Vor allen anderen: Denn erst 1904 öffnete sich die Uni den Frauen.

Mit nur knapper Mehrheit (10:8) hatte der Senat ihrer Zulassung zugestimmt. Maria entschied sich für die Fächer Zoologie, Physik und Botanik. Zum Start empfing sie der Universität-Kanzler höchstpersönlich und ermahnte sie, jeden Abend schön um zehn Uhr ins Bett zu gehen. Der weiblichen Konstitution wurden die Strapazen der Wissenschaft nicht wirklich zugetraut. Doch ihre Professoren, darunter der Chemiker Lothar Meyer (der vom Lothar-Meyer-Bau) und der Zoologe Theodor Eimer, erkannten schnell Marias Talent. Anekdoten bezeugen, dass sie durchaus schlagfertig war. Als Professor Eimer über die Entstehung des Lebens dozierte und sie fragte: „Nicht wahr, Gräfle, der Mensch ist aus Dreck geschaffen?“, konterte sie: „Jawohl, Herr Professor, aber nur der Mann.“

„Die Arbeit, um Wissen zu erwerben, vielleicht um Wissen zu schaffen (…) war so mächtig,
so unwiderstehlich, dass ich ihr alles andere zu opfern bereit war. (…) Ich wollte weder heiraten noch von meinen Verwandten abhängig sein, auch diesem zu entrinnen, half nur die Arbeit.“ (Maria von Linden)

Finanziell unterstützt wurde Maria vom Allgemeinen Deutschen Frauenverein, der sich unter der Tübinger Frauenrechtlerin Mathilde Weber für das Frauenstudium stark machte. Und Maria zeigte es allen: 1895 schloss sie ihr Studium mit einer Promotion über Meeresschnecken ab und erhielt als erste Frau in Deutschland den Doktortitel. Eine Weile forschte sie noch in Tübingen, wechselte dann an die Universität Bonn. Widmete sich der Bekämpfung der Tuberkulose und entdeckte die antiseptische Wirkung von Kupfer – nützlich für die Herstellung steriler Verbände. Als „Abteilungsvorsteher“ richtete sie ein Parasitologisches Institut ein, das bis heute besteht. Und doch erfüllten sich ihre Karriere-Hoffnungen nicht. Zwar durfte sie sich ab 1910 (wieder als erste Frau in Deutschland) mit dem Professorentitel schmücken – Habilitation und Lehrbefugnis aber wurden ihr verwehrt.

Auch bezahlt wurde Maria weit schlechter als Männer. Erst ab 1920 reichte ihr Gehalt aus, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Obwohl verbeamtet, wurde sie finanziell als Assistentin eingestuft, gehörte nie gleichberechtigt zur Professorenschaft. Doch ihre Forschung wurde anerkannt – und nur für diese lebte sie. Sie blieb alleinstehend. Auch wenn sie für viele Wissenschaftlerinnen zum Vorbild wurde, interessierte die Frauenbewegung sie wenig, selbst ihren Kleidungsstil passte sie dem männlichen Umfeld an. Als Gegnerin der Nazis wurde Maria 1933 zwangspensioniert. Der Familie des jüdischen Physikers Hertz, in deren Bonner Haus sie lange gelebt hatte, half sie zu emigrieren, bevor sie es selbst tat und nach Liechtenstein zog. Maria von Linden, die auch über Lungenleiden geforscht hatte, starb 1936 an einer Lungenentzündung.

Allein unter Männern: Maria von Linden sitzt in der ersten Reihe, 4. von rechts (UAT A17b/25)

Wie war das überhaupt mit der Frauenbildung?

Wenn ich solche Biografien lese, kann ich es kaum fassen, wie anders die Welt im 19. Jahrhundert war! Vor allem für begabte Frauen. Die Talente der jungen Annette von Droste-Hülshoff wurden seitens der Familie regelrecht unterdrückt, da das Dichten dem weiblichen Gemüt, die Beschäftigung mit Wissenschaft der Gesundheit schade. Fanny Mendelssohn fällt mir ein, die nur im privaten Rahmen auftreten und ihre Kompositionen nicht veröffentlichen durfte, um das Ansehen des berühmten Bruders nicht zu gefährden.

Wunderlich klingen in unseren Ohren die vorgebrachten Argumente: Frauen seien wegen ihres kleineren Gehirns weniger intelligent als Männer. Ihre Natur als Gefühlswesen prädestiniere sie zur Mutterschaft und für den Wirkungskreis in der Familie. Kein Fortschritt seit den Zeiten, als die Rolle der dienenden Hausfrau als „gottgewollt“ galt. Studieren sei wider die weibliche Natur, hieß es jetzt.

Maria von Linden war eine privilegierte Ausnahme. Eine der Pionierinnen, die den Weg ebnete, als die frühe Frauenbewegung für das Wahlrecht und den Zugang zu Bildung stritt. Andere Länder waren damals schon weiter: In Frankreich durften sich Frauen ab 1863 zum Studium einschreiben, in der Schweiz ab 1867. England, Russland und Skandinavien zogen nach. Deutschland war eines der Schlusslichter in Europa. Eine Petition im Reichstag löste 1888 nur Heiterkeit aus. Für die Unis Heidelberg und Freiburg setzte die badische Regierung im Jahr 1900 das Frauenstudium gegen letzten Widerstand der Professoren durch. Katja Mann, die1901 als erste Frau in München Abitur machte, brauchte noch eine Sondererlaubnis, um an der Uni Vorlesungen zu besuchen (Wie kompliziert das war, beschreiben Inge und Walter Jens in ihrem Buch „Frau Thomas Mann“). Ab 1903 durften Frauen in Bayern regulär studieren. Württemberg brauchte noch ein Jahr länger.

Ideologische Bedenken hielten sich hartnäckig – vor allem gegen Frauen als akademische Lehrkräfte, die bürokratischen Schikanen und Demütigungen ausgesetzt waren. Nicht nur Maria von Linden durfte niemals lehren. Der exzellenten Mathematikerin Emmy Noether, Mitarbeiterin Einsteins, ging es in Göttingen nicht anders. Fürchteten die Männer die Konkurrenz? Erst 1920 fiel in Deutschland das Habilitationsverbot für Frauen.

Am Anfang der Tübinger Uni stand: eine Frau!

Bildung als männliches Privileg? Das kannten nicht einmal die Klöster im Mittelalter, in denen auch Frauen die Chance hatten, Bildung zu erwerben. Zum Beispiel die gelehrte Hildegard von Bingen. Erst als die Universitäten aufkamen, lehrten und lernten dort nur Männer. Ausnahme war Italien: Dort hatten Frauen früh Zugang zu den Unis. In Padua promovierte 1678 eine gewisse Elena Lucrezia als weltweit erste Frau: So eine „femina docta“ war auch in der Frühen Neuzeit selten. Humanistisch gebildete Frauen aber gab es in Adelskreisen einige. Zum Beispiel Mechthild von der Pfalz, die in Rottenburg ihren Musenhof hielt, italienische Renaissance-Literatur übersetzen ließ, und ihren Sohn, Graf Eberhard von Württemberg 1477 zur Gründung der Universität Tübingen animierte. Auch die Freiburger Uni verdankt ihr ihre Existenz. Der gebildeten Mechthild. Und doch war die akademische Welt eine Welt ohne Frauen.

Frauen und Männer an der Uni: Wie ist das heute?

Meine Oma gehörte in den 1920er-Jahren zu den noch recht wenigen Studentinnen in Freiburg (und hatte als „Studierte“ bei ihrer späteren Schwiegermutter einen schweren Stand). In der frauenbewegten Generation meiner Mutter war Studieren schon beinahe normal. Als ich (100 Jahre nach „unserer“ Maria geboren) mein Studium der Romanistik und Kunstgeschichte in Mainz begann, fand ich mich unter lauter Frauen wieder – und ein älterer Professor begrüßte uns so: „Meine Damen, wer im sechsten Semester seinen Doktor noch nicht hat, muss ihn selber machen.“ Nahm der uns überhaupt ernst? Bei den Doktoranden jedenfalls war der Frauenanteil sehr hoch. Nur die Betreuer waren meist „Doktorväter“.

In Tübingen hat der Senat der Universität mit Karla Pollmann nun erstmals eine Frau zur Rektorin gewählt! Heute studieren hier mehr Frauen als Männer. Auch in der Biologie – dem Fach der Maria von Linden. Um es ganz genau zu erfahren, frage ich im Gleichstellungsbüro der Universität nach. Referentin Melanie Stelly gibt Auskunft: Im aktuellen Sommersemester sind 58,9 Prozent der Studierenden weiblich. Bei den Lehrkräften im „Mittelbau“ liegt der Frauenanteil bei 48,2 Prozent, bei den Professuren und Juniorprofessuren bei 27,8 Prozent (Stand Dezember 2021). Da ist noch Luft nach oben.

„Ihr wurde nichts geschenkt“

Gleichstellungsreferentin Stelly hat selbst schon über Maria von Linden publiziert. Was beeindruckt sie an dieser Frau? „Sie hat, wie auch die ersten regulären Studentinnen Anfang des 20. Jahrhunderts, viele Widerstände überwunden und damit den Weg zum Frauenstudium bereitet. Ohne Frauen wie sie wären die heutigen Erfolge der Gleichstellungspolitik nicht möglich – so unzureichend sie uns auch manchmal vorkommen. Erst in der Rückschau zeigt sich, was wir erreicht haben. Maria von Linden wurde nichts geschenkt. Ihr Beispiel zeigt, dass wir heutigen Frauen nicht davon ausgehen können, dass Fortschritte hinsichtlich der Gleichstellung von Frauen und Männern im Wissenschaftssystem von allein geschehen. Wir müssen hartnäckig dafür kämpfen.“

Maria von Linden um 1902
(Universitätsarchiv Tübingen 724/124)

Um Frauen zur Hochschulkarriere zu ermutigen, hat die Universität zwei Förderprogramme aufgelegt: das TEAching Equality-Programm mit Lehraufträgen, die Einblicke ins Berufsleben erfolgreicher Frauen geben, außerdem das Athene-Programm, das den Weg vom Studium bis zur Professur mit spezifischen Angeboten für die jeweilige Karrierephase unterstützt, etwa Fortbildungen, Mentoring und Vernetzungsmöglichkeiten. „Sehr wichtig für die Chancengleichheit ist die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Studium mit Familie“, sagt Melanie Stelly, „daher ist die Universität seit 2014 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.“ Während der Corona-Pandemie habe sich die Situation von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen mit Kindern leider deutlich verschlechtert. Viel zu tun fürs Gleichstellungs-Büro.

Beim Spaziergang durch die Maria-von-Linden-Straße komme ich zur Firma Cegat, die als Start-up aus der bio-medizinischen Forschung der Uni hervorgegangen ist. Laut Homepage zu 63 Prozent weiblich, mit einer zweifach promovierten Frau an der Spitze: Dr. med. Dr. rer. nat. Saskia Biskup. Wer sagt’s denn! Maria hätte das sicher gefreut.

„Maria, Maria …“

Auch über Maria von Linden könnte man mal einen Song schreiben, denke ich, während ich zu den Stadtwerken zurückfahre. In unserer Abteilung TüBus und im Abocenter sind die Frauen übrigens deutlich in der Überzahl (9:3), darunter immerhin zwei Sachgebietsleiterinnen. Frauenförderung bei den Stadtwerken – das soll ein andermal Thema sein …

Vielen Dank, Frau Stelly vom Gleichstellungsbüro der Universität Tübingen, Frau Rieß-Stumm vom Universitätsarchiv und Frau Zacharias vom Stadtarchiv Tübingen!

Nächster Halt: eine Geschichte. Hier geht’s zu weiteren Folgen!


Quellen: Wikipedia, Deutschlandfunk, Webseite der Universität Tübingen zu 100 Jahre Frauenstudium, Planet Wissen

2 Gedanken zu „Nächster Halt: Eine Geschichte 5“

  1. vielen Dank für den interessanten Newsletter. Es gibt so viele Frauen aus diversen Themenbereichen, die bis Heute nicht bekannt sind. Freue mich schon auf neue Geschichten. 🙂

    1. Liebe Ranka,

      danke dir für deine nette Rückmeldung! Ja, das finden wir auch und sind hier inzwischen alle Fans der mutigen Maria. Tolle Frauen sind überall: Mal sehen, vielleicht gibt’s ja auch mal wieder ein Porträt einer interessanten Kollegin aus unserer swt-Familie … Vorschläge nehmen wir gerne entgegen!
      Viele Grüße
      Birgit

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