Unterwegs in Richtung Windpark

Erste Windkraftanlage der swt bei Neunkirchen 2013

Die Stadtwerke Tübingen investieren schon eine ganze Weile in Windkraft: seit 2013, es gibt mittlerweile zwölf Windparks. Die meisten betreiben die Stadtwerke allein, einige auch zusammen mit anderen Stadtwerken. Wo genau, erfahrt ihr hier!

Bevor ein Windrad oder ein Windpark gebaut werden kann, vergehen meist Jahre. Jahre, in denen man erst mal nix sieht. Jahre, in denen einige Leute aber umso mehr zu tun haben. Unser Kollege Michael Krieger beispielsweise. Der 53-Jährige ist seit zwei Jahren bei uns im Haus. Seine Stelle heißt: Projektleiter Wind. Michael plant Windparks. Er gehört zur Abteilung für Erneuerbare Energien, die bei den Stadtwerken vor mehr als zehn Jahren eingeführt wurde und seither Sonnen- und Windenergie voranbringt.

Michael Krieger, swt-Projektleiter Wind

Wie plant man einen Windpark?

Weil ich es echt nicht weiß, stelle ich ihm eine blöde Frage vorab: Wie und wo kauft man eigentlich ein Windrad? Oder ein halbes Dutzend Windräder für einen Windpark? Dabei geht’s ja um einige Millionen Euro. Fachgeschäfte wird es nicht geben. Reist man durch Deutschland, um sich Anlagen anderswo anzuschauen? Oder shoppt man Windräder vielleicht im Katalog? So ähnlich, erklärt Michael Krieger. Man kauft sie im Internet.

Einfach deswegen, weil man Windparks eigentlich nicht mit den jeweils aktuellen Modellen von Windkraftanlagen planen kann. Mit solchen, die anderswo bereits betrieben werden und live zu sehen sind. Denn diese Windräder sind wohl nicht mehr am Markt, bis der Windpark genehmigt wird. Das liegt an der langen Vorlauf-Zeit von Windparks. Sollte mal alles glatt gehen (also fast nie), könnten drei Jahre reichen von Planungsbeginn bis Baubeginn. Realistischer sind fünf bis acht Jahre. Man plant also besser mit Anlagen der Zukunft, Anlagen, die es quasi noch gar nicht gibt. Oder die jetzt gerade auf den Markt gebracht werden, von denen vielleicht irgendwo ein Prototyp steht. Dann kann man hoffen, dass man dieses Modell noch bekommen kann, wenn gebaut werden darf. Es gab schon Windparks, die genau daran gescheitert sind: Als die Genehmigung nach einigen Gerichtsverfahren endlich da war, gab es keine vergleichbaren Windräder mehr. Man hätte ein neues Genehmigungsverfahren für neue Windrad-Typen starten müssen.

Bei Windkraftanlagen sei es unproblematisch, ganz neue Modelle zu kaufen, erklärt Michael. Kinderkrankheiten gibt es keine mehr. Die Technologie ist seit Jahrzehnten erprobt. Man kennt die Hersteller und deren Standards, entscheidet sich für einen Hersteller, für eine Nabenhöhe und einen Durchmesser. Für sein aktuelles Projekt in Starzach beispielsweise plant er mit einer Nabenhöhe von 175 Metern. Bevor er sich auf ein Modell festlegt, achtet Michael Krieger auf drei, vier Dinge, bei denen sich technisch grad was tut. Was zum Beispiel? Bauliche Details im Generator, ob Magnete dort elektrisch angeregt werden oder Dauermagnete sind. Ich merke: Laien können da längst nicht mehr mitreden.

Stundenlang online die Details neuer Windkraftanlagen zu vergleichen, ist nur ein kleiner Teil von Michael Kriegers Aufgaben. Oft ist er unterwegs, um mögliche Standorte für Windparks kennenzulernen. Screening sagen die Profis zu jener ganz frühen Planungsphase, in der man über ein Areal nachzudenken beginnt und mit allerersten Skizzen auf eine Gemeinde zugeht.

Michael Krieger schreibt und telefoniert auch viel. Wenn er morgens ins Büro kommt, weiß er oft noch nicht, was sein Tag so bringt. Welches Amt ihm welche E-Mail beantwortet hat, mit Infos oder mit Rückfragen. Welcher Bürgermeister eine Frage hat. Oder ob der Hersteller der Windkraftanlage die gewünschten technischen Details bereitgestellt hat. Mal tüftelt er über der Spezialsoftware, mal hält er einen Vortrag über Fachfragen – beispielsweise darüber, wie das Fundament einer etwa 200 Meter hohen Windkraftanlage aussieht.

Beim Planungsteam der Stadtwerke Tübingen geht es momentan insgesamt um 24 verschiedene Wind-Projekte, über alle Planungsphasen hinweg, begonnen bei Screening und Vorplanung bis hin zur Bauphase und Inbetriebnahme.

Immer mehr Projekte verfolgen die swt in der näheren Region.

Für drei konkrete Projektentwicklungen ist Michael derzeit Projektleiter: für den Standort bei Starzach mit sieben Anlagen. Außerdem für den Standort Großholz zwischen Kusterdingen und Tübingen mit maximal drei Anlagen. Sein dritter Standort, er heißt Großglattbach, liegt in der Nähe von Mühlacker. Dort planen die Stadtwerke Tübingen zusammen mit Partnern fünf Windkraftanlagen.

In seinem Alltag hat Michael es auch immer mit Regelungen zu tun, mit Abständen, Abstimmungen und Ansprechpersonen. Und oft mit Gegenwind.

Gegenwind kennt er. Beispielsweise von Info-Veranstaltungen für die Bürger (und durchaus auch vom privaten Grill-Abend oder aus der Sauna). Fast nie erlebt er es, dass jemand keine Meinung hat zu Windkraft. Dass er als Planer für Windenergie geradestehen soll, kann er verstehen. „Wir sind meist die ersten, die den Leuten gegenüber stehen. Es ist für viele das erste Mal, dass sie fürs Thema Windkraft ein echtes Gegenüber haben. Jemanden, den sie ansprechen können mit ihrer Kritik oder ihrem Ärger. Wir werden oft als Stellvertreter wahrgenommen.“ Mit gegenteiligen Meinungen kann er gut leben, solange es nicht beleidigend wird.

Zuständig ist er trotzdem nicht. „Wir Planer kommen regelmäßig in Situationen, wo wir Politik besprechen oder rechtfertigen sollen. Eine Politik, die wir nicht verantworten.“ Zu Politik kann und will er nichts sagen, egal ob es grundsätzliche bundespolitische Themen sind oder Punkte, die von örtlichen Kommunalpolitikern entschieden werden. In solchen Momenten zeigt er oft dorthin, wo gerade der zuständige Bürgermeister steht. Der ist bei öffentlichen Info-Terminen meist nur wenige Meter entfernt: „Ich überlasse Politik gern den Politikern. Eine gewisse Arbeitsteilung macht da Sinn. Ich bin der, der über das Projekt redet. Über die geplante Anlage, den genauen Standort und alles, was mit dieser Projektplanung zu tun hat.“ Ganz sachlich.

Michael Krieger (2. von rechts) auf einer Exkursion der Gemeinde Starzach zu Windkraftanlagen bei Tuttlingen. (Bild: Stephan Gokeler)

Sachlich sagt er auch: Die Energieversorgung ändert sich, das ist jetzt einfach so. Die Veränderungen kommen zügig und vor allem so, dass viele Menschen die Auswirkungen dessen in ihrem direkten Umfeld erleben. Große Kraftwerke werden ersetzt durch viele dezentrale Anlagen. An vielen Orten Energie aus regenerativen Quellen zu erzeugen, ist heute das erklärte politische Ziel. Viele kleine Anlagen, das bedeutet aber auch: Planung und Bau betreffen viel mehr Menschen als früher, wo man sich freute, möglichst weit weg zu wohnen vom nächsten Kernkraftwerk. Viele sagen auch heute zu Michael Krieger: Windkraft solle man doch im Norden machen, am oder im Meer. Oder droben auf der Alb. Halt nicht vor ihrer Haustüre. Aber genau das kommt jetzt: Energie wird überall erzeugt, flächendeckend. Es ist geregelt, wie das umgesetzt wird. In Baden-Württemberg sind die Regionalverbände dafür zuständig, konkrete Areale auszuweisen: Jeder Regionalverband soll jeweils 1,8 Prozent seiner Flächen für Windkraftanlagen und 0,2 Prozent für Solarenergie reservieren. Innerhalb dieser ausgewiesenen Flächen können und sollen Projekte geplant werden.

Wie solche Projekte dann konkret aussehen, das gestaltet Michael. Dabei ist viel zu berücksichtigen. Er ist der Koordinator für all diejenigen, die einzubeziehen sind und deren Interessen und Ansprüche das Projekt einschränken. Also ist er auch der, der all das unter einen Hut bringen soll: Gewässerschutz, Artenschutz, Denkmalschutz, Forst. Die Interessen der betroffenen Gemeinden und nicht zuletzt auch die der Stadtwerke. Bei uns sind Rechts- und Finanzabteilung einbezogen, Controlling und Vermessung. Neben dem Projektleiter auch Führungskräfte und die Geschäftsleitung. Dazu kommen externe Berater, Anwälte und Gutachterbüros.

Von Wegen und Abständen

Wie viel da im Einzelnen zu klären ist, zeigt beispielhaft das Thema Wege: Michael klärt, ob man bestehende Radwege verlegen muss. Ob man die Windkraftanlagen in die Nähe bestehender Waldwirtschaftswege legen kann (wäre gut, dann kostet der Bau der Anlage weniger Wald). Er kümmert sich darum, wo später die Service-Fahrzeuge fahren können. Und welche Routen kommen für die Baumaschinen und Schwertransporter in Frage?

Immer häufiger liegen Flächen, die für Windkraftnutzung ausgewiesen werden, mitten im Wald. Also plant Krieger so, dass sein Bauprojekt möglichst wenig Wald kostet. Er muss eine ökologisch gute Lösung für die Entwässerung finden. Wenn er die Anlagen dann in die Karte einzeichnet, muss er genau beachten, wie die Richtfunk-Anlage des Windparks ausgerichtet werden muss, damit sie zuverlässig funktioniert. Und er misst Abstände, immer wieder Abstände. Die müssen eingehalten werden allen Siedlungen, zu Aussiedlerhöfen, den Horsten von Rotmilanen und auch zu Freizeiteinrichtungen, die von den Menschen der Gegend gern genutzt werden.

Auszug aus dem Artenschutzgutachten zum Windpark-Projekt Großholz: Das Bild aus der „Raumnutzungsanalyse“ zeigt die Horste und Flugbewegungen von Rotmilan, Schwarzmilan und Wespenbussard.

Er kennt auch alle Regelungen und die Rechtsprechung. Noch ein Beispiel: Windkraftanlagen werden häufig in Arealen gebaut, die als Wasserschutzgebiet ausgewiesen sind, wo man also Trinkwasser für die Menschen in der Umgebung gewinnt. Menschen, die auch nachfragen: Was passiert, wenn eine Windkraftanlage mitten im Wasserschutzgebiet brennen sollte? Ist nach den Lösch-Arbeiten das Trinkwasser vergiftet, gar dauerhaft? Nein. Denn es wird genau geregelt, womit Feuerwehren dort löschen dürfen. Und Feuerwehren halten solche Vorgaben strikt ein, Löschmittel sind ja in vielen Situationen vorgegeben: Oft genug hängt das Leben von Feuerwehrleuten daran, ob sie zum richtigen Löschmittel greifen.

Wie nur findet man bei all den Interessen und Vorgaben die beste Lösung? Das ist auch eine Frage der Prioritäten, erklärt Michael Krieger. Wenn man nur aus einer Blickrichtung schaut, beispielsweise Gewässerschutz, findet man vermutlich Gewässerschutz am wichtigsten. Könnte aber sein, dass der Artenschutz oder der Denkmalschutz an dieser Stelle etwas fordern, was den Zielen des Gewässerschutzes direkt widerspricht. Kompromisse sind wichtig. Bevor man überhaupt Kompromisse schließt, muss klar sein, welche Kriterien wie wichtig sind. Manche Punkte sind absolute Ausschluss-Kriterien, die muss man natürlich zuerst klären. Erst dann kann man sich um die Themen kümmern, bei denen es auch Grauzonen und Varianten gibt. Klar ist: Es wird so lange gesucht, bis eine Lösung für alle Beteiligten möglichst wenig Negatives bietet. Klar ist auch: Ändert sich ein Punkt dieses komplizierten Wenn-Dann-Gefüges, dann ändern sich oft viele andere Punkte, die davon abhängig geplant wurden.

Windparks zu planen und möglich zu machen war für den Menschen Michael Krieger ein konsequenter nächster Schritt – nachdem er bei seinem früheren Arbeitgeber viele Jahre Erfahrungen damit gesammelt hat, Windparks zu betreiben. Windkraft fasziniert ihn seit seinem Geografie-Studium: Als er in den 1990er-Jahren an der Uni Tübingen seine Diplom-Arbeit schrieb, handelte sie von den damals ersten Windkraft-Projekten auf der Schwäbischen Alb.

Michael Kriegers aktuelle drei Projekte sind unterschiedlich weit gediehen. Am weitesten fortgeschritten ist Großglattbach im Enzkreis. Dort ist das offizielle Planungsverfahren gestartet. In Starzach laufen noch Vorplanungen. Und das Projekt Kusterdingen, bei dem das Planungsverfahren schon angelaufen war, steht gerade still. Bevor es dort weitergehen kann, muss mit der Bundeswehr verhandelt werden. Denn die hat sich gemeldet: Das Gelände sei aktuell als Tieffluggebiet für Helikopter ausgewiesen. Das könnte das Aus für den Windpark dort sein. Ob diese Tiefflugzone vielleicht verhandelbar oder verschiebbar ist? Weiß man derzeit nicht. Michael will gern darüber verhandeln. Er wartet darauf, bei der Bundeswehr einen Ansprechpartner genannt zu bekommen.

Weitere spannende Details zum Windpark Großholz lest ihr in unserem Kundenmagazin TüWelt vom Oktober 2023

30 Aktenordner für einen Antrag

Für Starzach laufen Voruntersuchungen. Im Herbst 2022 hat der dortige Gemeinderat beschlossen, gemeindeeigene Flächen zu verpachten, damit dort ein Windpark gebaut werden kann. Momentan ist wieder unklar: Wie viele Windräder könnten wo stehen? Der Regionalverband Neckar-Alb hat im Februar 2024 umgedacht. Er änderte den Mindestabstand zwischen Windrädern und bebautem Gelände, 1000 statt zuvor 750 Meter. Nun müssen Krieger und sein Team bei den Stadtwerken neu denken, die Windräder anders in dem Gelände verteilen. Klar ist: Neun Anlagen, wie zuvor geplant, passen nicht mehr aufs Areal. Vielleicht werden es noch sieben. Höhere Zahlen, wie sie derzeit von Gegnern verbreitet werden, sind auf jeden Fall falsch. Nur: Ob sich der Windpark mit sieben Anlagen noch rechnet? Weiß man erst, wenn die neue Planung konkreter wird. Das wird dauern. Zuerst braucht man jetzt noch Windmessungen. Die sind im Februar gestartet und werden einige Monate dauern. Die Windmessung ist ausschlaggebend dafür, ob eine Windkraftanlage hinterher wirtschaftlich ist.

Schritt für Schritt bearbeitet Michael die Formalitäten. Man braucht einen Gestattungsvertrag mit der Gemeinde. Man braucht Vogel- und Fledermaus-Untersuchungen. Und man bindet die Menschen aus der Gegend frühzeitig mit ein. Die Windmessungen müssen sehr gründlich und ausführlich über etliche Monate gemacht werden, hinzu kommen Zugvogel-Beobachtungen.

Nach den Messungen und Untersuchungen werden gute Standorte für die Windkraftanlagen festgelegt. Sobald die Standorte bekannt sind, kann man Pläne zeichnen. Parallel heißt es all die Gutachten einholen, die man für das offizielle Genehmigungsverfahren braucht. Würde man alle Dokumente ausdrucken, die im Lauf einer solchen Genehmigung kursieren, würde man dafür viel Platz brauchen. Das Team hat mal nachgerechnet: Bis zu 30 Aktenordner für einen Genehmigungsantrag sind keine Seltenheit. Fünf- bis zehntausend Dateien in den digitalen Ordnern auch nicht.

Bevor gebaut werden kann, ist zudem eine Genehmigung nach BImSchG nötig, also nach den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes, das die Menschen im Land vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen schützen soll. Anschließend muss man an einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilnehmen, um die Einnahmen aus dem Windstrom-Verkauf zu bestimmen.

Es dauert oft lange, die formalen Hürden zu nehmen. Denn viele der beteiligten Ämter und Behörden sind überlastet. Wenn es am Ende gelungen ist, alles abzuarbeiten und überall grünes Licht zu bekommen, kann man bauen: Los geht es mit Wegen und Kabeltrassen. Das allein dauert, je nach Zahl der Windkraftanlagen und je nach Entfernung zum Anschluss ans Stromnetz, zwischen sechs und 24 Monaten. Bevor man eine Windkraftanlage aufstellt, wird ihr Standort vorbereitet. Dafür muss man manchmal roden, es braucht eine Stellfläche für den Kran, man muss das Fundament vorbereiten und gießen. Ziemlich am Schluss kommen sie dann, die eigentlichen Windanlagen. Sie werden als Fertigteile angeliefert. Der eigentliche Aufbau dauert dann nur Stunden oder Tage: Erst kommt der Turm, dann die Gondel, am Ende die Rotorblätter.

Wie ein riesiges Rotorblatt durch ein Dorf transportiert wird, seht ihr hier im Film zum swt-Windpark Neunkirchen 2013.

Michael mag Windparks gern. Er sieht sie gern, hört sie gern und fährt auch einfach so mal hin. Sein aktueller Favorit ist der Windpark Junge Donau in der Nähe von Tuttlingen. Fünf Anlagen produzieren dort Strom für über 16.000 Haushalte. Dieser Windpark ist ziemlich neu, er ging im Sommer 2023 in Betrieb und wurde von den Stadtwerken Tübingen zusammen mit anderen Stadtwerken erbaut. Er war der erste, an dem Michael Krieger mitgearbeitet hat, nachdem er zu uns gekommen ist. Für Planer sei das schon ein besonderer Moment, wenn ein Windpark nach all ihren Vorbereitungen dann in Betrieb geht.

Am Windpark Junge Donau bei Tuttlingen sind die swt im Verbund der „KommunalPartner“ beteiligt. (Bild: V. Marquardt)

Im Windpark Junge Donau läuft das Vorgängermodell jener Windkraft-Anlage, mit der das Tübinger Team jetzt für Starzach plant. Michael mag auch die alten Anlagen auf dem Melchinger Himmelberg, die vor fast 30 Jahren der erste Windpark in Baden-Württemberg waren. Eos, Aiolos und Helios wurden sie damals getauft, nach griechischen Göttern für Morgenröte, Wind und Sonne. Heute gehören sie zu den schwächsten Anlagen, versorgen aber immer noch rund 800 Haushalte. Ein schönes Ausflugsziel an einem windigen Sonntag.

Übrigens: Einen virtuellen Ausflug in und auf eine Windkraftanlage im Windpark Junge Donau könnt ihr gleich hier unternehmen!

Zur Autorin:

Veronika Renkenberger mag Windparks auch gern. Die erinnern sie an Dänemark-Urlaube der Kindheit. Und sie sieht darin Boten von was Gutem: Neue Windkraftanlagen und Photovoltaik-Flächen machen es erlebbar, dass die Energiewende vorankommt. Neulich konnte sie in der fränkischen Schweiz schon vom Frühstückstisch aus Windräder sehen – es war ein tolles Frühstück.

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