Wann kommt mein TüBus? Der lange Weg zur Echtzeit

Ein Beitrag unserer Gastautorin Veronika Renkenberger

Wer kümmert sich drum, dass alles funktioniert? Sowas interessiert mich einfach. Man ist nämlich nie zu alt für die Sendung mit der Maus. Unterm Dach der Stadtwerke findet man besonders viele Menschen, die fürs Funktionieren unserer Welt sorgen. Das fasziniert mich immer wieder. Schon seit über zehn Jahren unterstütze ich die Öffentlichkeitsarbeit der swt und lerne dabei immer neue Experten und ihre Themen kennen, von denen draußen kaum jemand etwas weiß. Robert Kugler ist dafür ein tolles Beispiel. Er ist zuständig für die Fahrgast-Informationstafeln an den TüBus-Haltestellen. Die haben in den vergangenen Jahren sehr viele Menschen beschäftigt. Ihn ganz besonders.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, hat bekanntlich was zu erzählen. Über gute Dinge wird meist wenig erzählt – umso mehr hört man, wenn was schiefging. Solche Geschichten sind ja auch viel unterhaltsamer. Um es gleich mal vorwegzunehmen: Auch in Tübingen läuft beim öffentlichen Nahverkehr nicht immer alles rund. Das wissen wir natürlich. Obwohl wir unser Bestes geben und es uns zum Glück auch meist gelingt, unsere Passagierinnen und Passagiere zufrieden zu machen – das hat uns die aktuelle Kunden-Umfrage gerade bestätigt. Doch es gibt halt auch weniger Erfreuliches. Bestes Beispiel: die Anzeigetafeln an den Bushaltestellen.

Darum geht es: die Anzeigetafeln an den Haltestellen, im Fachjargon „DFI“

Nicht wirklich olympiareif

Diese Anzeigetafeln heißen offiziell DFI, also Digitale Fahrgast-Information. Speziell was diese Info-Tafeln angeht, war Tübingen in den vergangenen 15 Jahren – sagen wir mal: nicht wirklich olympiareif. Es gab gute und schlechte Phasen, es gab defekte Anzeigetafeln, fehlende oder falsche Infos, verpasste Anschlüsse, es gab Beschwerden, und die oft zu Recht.

Aber wir sind ziemlich optimistisch, dass wir die unguten Zeiten endgültig hinter uns lassen. Dann läuft es hoffentlich wie so oft: Man wird sich sehr schnell daran gewöhnen, dass es jetzt gut ist. Dass man auf eine Anzeigetafel schaut, die einfach exakt das tut, was sie soll – funktionieren. Indem sie korrekt und minutengenau anzeigt, wann welcher Bus kommt. Und dann kommt dieser Bus auch wirklich.

Geisterbusse gibt es bald nicht mehr

Wer oft Bus fährt, sollte echte Verbesserungen spüren. Nachts sollen künftig die Tübinger Linienbusse warten, wenn der Zug aus Stuttgart später kommt – es hat bislang oft für Frust gesorgt, wenn Bahn-Passagiere ihren Bus nur noch wegfahren sahen. Künftig kann die Bahn solche Verspätungen melden, dann passt sich das TüBus-System an, die Busse warten.

Auch die berüchtigten „Geisterbusse“ müssten dann endlich Vergangenheit sein. Routinierte TüBus-Gäste kennen es: Man steht an der Haltestelle, der Bus soll in zwei Minuten kommen, in einer, dann steht auf der Tafel: er ist da! Bloß – leider ist weit und breit kein Bus zu sehen. Am Ende verschwindet dieser Bus von der Anzeige, ohne je da gewesen zu sein. Und wenn man dann gerade frustriert über Alternativen nachdenkt, kommt er plötzlich doch noch. Das passiert derzeit noch an den alten Anzeigetafeln: Die haben eine schlechte Mobilfunkverbindung zum System. Das System im Hintergrund weiß es eigentlich besser, weil es den genauen Standort des Busses kennt, aber die Daten werden nicht gut genug übermittelt. Das soll sich bis Ende 2023 ändern: Dann werden überall die neuen Anzeigetafeln sein. Die mit dem viel besseren Datenempfang.

Robert Kuglers weiter Weg

Wenn es so weit ist, wird ein Mann bei uns im Haus sehr, sehr tief durchatmen. Robert Kugler heißt er. Er kam 2012 zu den Stadtwerken, damals noch als Werkstudent. Seither begleitet ihn dieses Thema, also seit seiner allerersten Woche bei uns, buchstäblich sein komplettes Berufsleben lang. Heute ist Robert 35 Jahre alt, hat inzwischen geheiratet, mehrere Kinder – und, so wie es aussieht, nun endlich auch funktionierende DFIs.

Es ist wirklich so: Wer über die DFIs in Tübingen redet, muss auch über Robert reden. Der studierte Verkehrsingenieur kam rein zufällig zu uns. An seiner Hochschule in Dresden erfuhr der Tübinger von der Stelle in der alten Heimat. Er übernahm eine Elternzeit-Vertretung, schloss das Studium ab und leitete ab 2015 dann die Verkehrstechnik unserer Tochtergesellschaft TüBus. Seit Anfang 2023 ist er als Stabsstelle direkt beim Geschäftsführer der TüBus angesiedelt und koordiniert dort unsere wichtigen Zukunftsthemen, beispielsweise die Umstellung der TüBus-Flotte auf alternative Antriebe. Und natürlich managt er auch weiterhin die Umstellungen der DFI.

Perspektivwechsel: Robert am TüBus-Steuer

Eigentlich ist Robert jemand, der im Büro sitzt und hinter den Kulissen wirkt. Außer, er übernimmt mal wieder eine Schicht als Busfahrer. Das macht er gern, mindestens einmal im Monat. 2018 hat er seinen Busführerschein gemacht. Damals musste man für die DFI viele Vermessungsfahrten mit dem Linienbus auf den Strecken machen. Um dafür kein Fahrpersonal zu blockieren, hat Robert kurzerhand selbst den Busführerschein gemacht. Den benutzt er seither auch regelmäßig und nimmt das, was er unterwegs sieht und hört, in seine ständigen Verbesserungen mit auf.

Ein Nerd im allerbesten Sinne

Robert ist ein echter Tüftler. Jemand, der einst seine Jugend weitgehend vor Computern verbracht hat. Zugleich ist er ein richtiger Nerd, im allerbesten Sinne, wenn es um Verkehr geht. Also der perfekte Mann für den Job. Er wusste in all den Jahren immer genau, wo es bei den DFIs klemmt und was schiefgeht. Aber er konnte es viele Jahre lang nicht ändern, nur lindern. Tatsächlich hat es bis heute gedauert, um die Probleme von Grund auf zu lösen. In der Zwischenzeit haben alle mit Kompromissen leben müssen: unsere Fahrgäste, das TüBus-Team und auch Robert selbst.

Warum? Dafür muss man weiter in die Vergangenheit schauen, ins Jahr 2008. Damals sind entscheidende Weichen gestellt worden. In Tübingen war die grundlegende Entscheidung über ein Fahrgast-Informationssystem gefallen. Anderswo in Deutschland gab es so etwas natürlich auch schon. Man kannte bereits fortschrittliche Systeme, den heutigen ähnlich – aber Tübingen wollte keine dieser etablierten Lösungen. Man fand sie zu groß und zu teuer und wählte ganz bewusst etwas anderes. Die Idee war, dass man im überschaubaren Tübingen ja mit einfacheren Mitteln das Gewünschte erreichen könnte. Drum setzte man auf eine simplere Technologie als jene, die sich mittlerweile fast überall durchgesetzt hat. Nun, 15 Jahre später, kommt der Standard doch endlich auch zu uns.

Der Abschied von der alten DFI-Generation wird ihm sicher nicht schwerfallen.

Eine falsche Entscheidung wirkt lange

Dazwischen lagen Jahre, die wirklich nicht ideal liefen. Die Busse und die Haltestellen wurden mit der einfacheren Technologie ausgestattet. Teils sogar Sonderlösungen gestrickt. Etwa Bordrechner für Busse, die in Fahrscheinautomaten integriert waren. Die ersten Probleme stellten sich bald ein. Längst wissen die Fachleute: Die sparsame Entscheidung von 2008 hat sich insgesamt nicht bewährt. Das ließ sich aber auf die Schnelle nicht ändern.

Robert erklärt: Wenn so eine technologische Entscheidung erst mal gefallen ist, dann lebt man für viele Jahre in dieser Welt. Das muss man einfach auch, aus finanziellen Gründen. Erst wenn so eine Technologie ihr Lebensende erreicht hat, wenn es keine Ersatzteile mehr gibt, dann kann man einen Schnitt machen und einen kompletten Generationswechsel vollziehen.

Denn natürlich muss man für eine neue Lösung wieder viel Geld in die Hand nehmen. Der aktuelle Generationswechsel und Ausbau, der 2020 startete und im Lauf des Jahres 2023 weitgehend vervollständigt wird, kostet rund 3,5 Millionen Euro. Insgesamt über 70 Busse und 65 Anzeiger müssen neu ausgestattet und umgestellt werden.

Die neuen Tafeln kommen nach und nach

Aber dann – dann wird wirklich alles gut. Hoffen wir alle. Denn Robert, der es wissen muss, ist prinzipiell guter Dinge. Aktuell kann man die neue Generation der Anzeigetafeln bereits an zwei Haltestellen sehen, am Stadtgraben und am Nonnenhaus. Es sind moderne TFT-Monitore, 32 Zoll und 46 Zoll Bildschirmdiagonale, hell und kontrastreich. Wer nicht gut sieht, kann sich die Anzeige auch vorlesen lassen. Dieselben Anzeigetafeln werden nach und nach im Stadtgebiet installiert. In den Kliniken beispielsweise. Am neuen Omnibus-Bahnhof werden es 27 solcher Monitore sein. Dort war es vergleichsweise einfach, die Voraussetzungen für die neuen Tafeln zu schaffen, weil Strom- und Datennetz von vornherein dafür geplant wurden. Andere Haltestellen im Stadtgebiet muss man teils noch umbauen. Wo bislang kein Strom liegt, ist der Aufwand natürlich größer.

Eine DFI der neuen Generation steht an der Haltestelle Nonnenhaus.

Die Anzeigetafeln an den Bushaltestellen haben alle einen eigenen schnellen Internet-Anschluss. Die neuen am Busbahnhof hängen an modernen Glasfaser-Leitungen. Das macht den Datenaustausch viel einfacher. Auch im alten System waren die DFI-Anzeigen online. Anfangs allerdings nicht zentral vernetzt, da waren es Einzelrechner, die alle ihre eigenen Prognosen ermittelten und anzeigten. Nicht gut. Oder wie Robert sagt: Das Unternehmen hat in dem Bereich schnell eine große Lernkurve gemacht. Darum hat man vor etwa zehn Jahren doch noch alles nachträglich über einen zentralen Server verbunden. Dabei kam ein Mobilfunk-Standard zum Einsatz, der heute veraltet ist: 2G. Also deutlich schlechtere Qualität als inzwischen üblich.

Endlich GPS und moderner Mobilfunk

Ein weiterer ganz entscheidender Punkt: Anders als früher arbeitet unser neues System nun auch mit GPS-Daten. So, wie es längst für jedes Navi und jedes Mobiltelefon normal ist. Das hat enorme Vorteile. Das neue System weiß immer, wo welches Fahrzeug ist. Es kommt problemlos damit klar, wenn ein Bus seine Route verlassen muss. Das passiert im Bus-Alltag ja ganz regelmäßig, beispielsweise weil es wegen einer Baustelle eine Umleitung gibt. Oder wegen eines Falschparkers oder eines Kanaldeckels. In solchen Fällen war das alte System unbrauchbar.

Warum? Früher haben die Busse von unterwegs aus regelmäßig Funksignale versandt. Der Bus wusste, wie viele Meter er seit der vorherigen Haltestelle gefahren war, kannte auch die Standard-Strecke und hat errechnet, wann er die nächste Haltestelle erreicht. Dieses System funktionierte auch – aber eben nur dann, wenn die Busse auf ihren normalen Routen gefahren sind. Mussten sie ihre Route verlassen, kamen falsche Messungen und Signale zustande. Dann war es oft besser, das System abzuschalten. Um den Preis, dass es dann gar keine Infos mehr gab.

Früher meldeten die TüBusse ihre Linien-Position über Funksignal. (swt/Marquardt)

Jetzt klappt es auch bei Umleitungen und Stau

Und Stichwort Fahren – das bisherige System hatte noch einen weiteren Nachteil, der jetzt ebenfalls Vergangenheit ist, zum Glück: Es funktionierte nur bei rollenden Fahrzeugen. Sobald ein Bus irgendwo stand, im Stau, hinter einem Müllauto, bei einem Unfall oder einer Panne, war er fürs alte System nicht mehr lesbar.

Mit dem neuen System wird endlich das möglich, was Robert Störungsmanagement nennt. Ob eine Demo, ein Notarzt-Einsatz, glatte Straßen: Wenn irgendwas die Strecke blockiert oder die normalen Abläufe stört, kann das moderne Leitsystem sofort reagieren. Es informiert in dem Fall nicht nur die Fahrgäste im betroffenen Bus, beispielsweise darüber, ob sie ihren Zug noch erreichen werden. Es lenkt auch andere Fahrzeuge um und passt überall die DFI-Anzeigen an. Mithilfe des neuen Systems können die Disponenten in der Leitstelle den Betrieb viel besser steuern und gleichzeitig die Fahrgäste informieren.

Das neue System ist leichter zu bedienen

Fürs TüBus-Team wird vieles leichter. Bislang musste man bei jedem Fahrplanwechsel die neuen Fahrpläne an 40 Anzeigern neu einspielen. Und wenn es zwischendurch Aktualisierungen gab, ebenfalls. Mit 2G-Mobilfunk war ein Fahrplanwechsel durchaus ein Tagwerk, berichtet Robert Kugler. Seit der Zentralisierung geht sowas blitzschnell, synchronisiert sich selbstständig.

Schon im Sommer 2022 wurde ein Meilenstein erreicht – seitdem sind die Infos aus den Tübinger Bussen angebunden an die Datendrehscheibe des Landes Baden-Württemberg. Sprich: Wer in überregionalen Systemen eine Fahrt recherchiert, beispielsweise über die Online-Portale efa-bw, bwegt oder naldo, kriegt seither überall auch Echtzeit-Infos über die Tübinger Busverbindungen.

Ebenfalls seit 2022 findet man auf den Anzeigetafeln in Tübingen nicht nur die Infos über die Linien des Stadtverkehrs, sondern auch über weitere ins System eingebundene Linien, beispielsweise den Flughafenbus oder, auf den Übersichtsanzeigern am Bahnhof, die Daten der Bahn.

Das Ende der vielen Kompromisse naht

Um das möglich zu machen, haben die Tübinger einen weiteren Kompromiss gebraucht: Sie haben eine eigene kleine Daten-Drehscheibe programmiert, um die vielen verschiedenen Infos von mehreren im Tübinger Stadtverkehr beteiligten Unternehmen zusammenzuführen und passend in die Daten-Schnittstellen des Landes einzuspeisen.

2008 bis 2023: Es war kein leichter Weg. Da waren Dienstleister und Partner, die es plötzlich nicht mehr gab. Es gab eine Software mit Programmierfehlern, die bei Testläufen zwar tadellos lief, aber in der Praxis sofort versagte, das System komplett lahmlegte. Damals musste ein Dienstleister monatelang nachbessern, während das TüBus-Team versuchte, mit dem alten System alles am Laufen zu halten. Es gäbe noch viele solcher Geschichten. Aber sie sind Vergangenheit. Denn jetzt dürfen wir uns wirklich auf die moderne, rundum verlässliche DFI freuen.

Wie gesagt: Robert Kugler wird irgendwann in den kommenden Monaten, wenn das meiste geschafft ist, tief durchatmen. Sehr tief.

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Die allerbesten Infos über den TüBus gibt es bei uns auf der Homepage. Die Echtzeit-Daten der Busabfahrten stammen direkt aus dem Leitsystem. Am besten gleich ein Lesezeichen setzen: swtue.de/abfahrt

(Bild: Jürgen Lippert)

Zur Autorin:

Veronika Renkenberger ist Journalistin in Tübingen. Als sie noch droben auf dem Berg wohnte, fuhr sie fast täglich Bus. Inzwischen wohnt sie so zentral und flach, dass sie ihre innerstädtischen Wege mit dem Rad oder zu Fuß macht. Und sich die TüBusse an jeder Kreuzung von außen anschaut.

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4 Gedanken zu „Wann kommt mein TüBus? Der lange Weg zur Echtzeit“

  1. Der Artikel stimmt frohgemut…. 🙂
    Wenn ich abends zum Heimfahren auf der Neckarbrücke stehe und auf den 3er warte, dann ist diese Anzeige oftmals tot. Auch Geisterbusse habe ich schon kennengelernt. Insofern hoffe ich mit Herrn Kugler auf durchschlagende Verbesserungen in diesem Jahr und drücke ihm hierfür alle verfügbaren Daumen. Hoffentlich hat er noch genügend Ausdauer, Nerven und Motivation, das letzte Stück des Weges erfolgreich zu begehen. Ich wünsche es ihm von Herzen!
    Natürlich habe ich ein Smartphone und darauf auch schon einen Link zur Abfahrtsseite der swt.
    Die Abfahrtszeiten schaue ich mir aber weit öfter dann an, wenn ich zu Hause sitze und wissen möchte, wann der nächste Bus von der Wanne runter in die Stadt fährt. Wenn ich in der Stadt bin, erfreue ich mich hingegen an korrekten Anzeigetafeln.
    Im Übrigen habe ich ich vor geraumer Zeit auch schon einmal meinen kleinen Unmut über die nicht funktionierende Tafel an der Neckarbrücke bei den swt abgelassen.
    Trotz kleiner, sehr gelegentlicher „Ärgernisse“ bin ich seit über 30 Jahren ein überwiegend arbeitstäglich sehr zufriedener TÜ-Bus-Fahrer und werde dies auch weiterhin bleiben.
    Alles Gute dem alles in allem sehr guten TÜ-Bus und den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hintergrund sowie den Busfahrerinnen und Busfahrern, denen bei allem gelegentlichen Unmut auch mal ein großer Dank für ihre Arbeit, die sie Tag für Tag leisten, ausgesprochen werden muss!

    1. Hallo Joachim,
      vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar! Ja, das können wir sehr gut nachvollziehen. Wurde in der Tat mal Zeit, das alles zu erklären. Das Dankeschön und die Ermutigung geben wir natürlich SEHR gerne weiter an Robert und an die Kolleginnen und Kollegen bei TüBus und in den Verkehrsbetrieben.
      Viele Grüße
      vom Blog-Team

  2. Als zugegebenermaßen nur gelegentlicher TüBus-Nutzer habe ich mich leider bisher fast jedesmal über die für meine Begriffe weitgehend unbrauchbaren Anzeigen geärgert. In der Regel wird lediglich der Fahrplan angezeigt. Ob und wann der Bus tatsächlich kommt, ist eine andere Sache und der Anzeige meiner Erfahrung nach nicht zuverlässig zu entnehmen. Die „Geisterbusse“ sind ja in dem Artikel beschrieben. Aber selbst die Anzeige des Fahrplans ist teilweise nicht korrekt. Beispiel: An der Haltestelle „Pauline-Krone-Heim“ wird stadteinwärts die Linie 1 nicht angezeigt. Wie ich jetzt gelernt habe, muss der Fahrplan in jede Anzeigetafel einzeln eingespielt werden – da können schon mal Fehler passieren. Aber aus Fahrgastsicht ist es ein absolutes No-Go.
    Der Artikel erklärt dankenswerterweise die Hintergründe und das ehrliche Bemühen der Mitarbeiter/innen der Stadtwerke, mit den Fehlern aus der Konzeptphase umzugehen.
    Aber ich muss es leider so drastisch sagen: Es wäre vielleicht besser gewesen, das Anzeigesystem komplett abzuschalten, nachdem klar war, dass es nicht das tut, was die Fahrgäste von einer Echtzeit-Anzeige erwarten, nämlich korrekte Echtzeit-Informationen anzeigen. Für die reine Fahrplan-Anzeige sind die gedruckten Fahrpläne völlig ausreichend.
    Jetzt bin ich sehr gespannt auf die neuen Anzeigetafeln und wünsche den zuständigen Mitarbeitern/innen das Erfolgserlebnis, dass das neue System endlich tut, was es soll, und am Ende alle zufrieden sind.

    1. Hallo Matthias,

      danke für deine ausführliche Rückmeldung. Das können wir natürlich nachvollziehen. Bisher ist es so: Zeigt die Anzeige die Minuten bis zur Ankunft an, ist das die aktuelle Echtzeit-Info. Zeigt eine Tafel eine konkrete Uhrzeit an, sind das lediglich Fahrplanzeiten. Das geschieht, wenn Echtzeit-Daten gerade nicht übermittelt werden können, nach dem Motto: Besser diese Infos als gar keine. Die Beobachtung zur Pauline-Krone-DFI gebe ich gern an Robert weiter.
      Zum Glück dürfen wir ja nun auf baldige Verbesserung der Abfahrts-Infos hoffen!

      Weiterhin gute Fahrt mit dem TüBus und schöne Grüße
      vom Blog-Team

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