Licht auf unseren Straßen – ein Dauerbrenner!

Die Straßenlaterne vor Deiner Haustür flackert? Da können wir helfen. Aber nur, wenn wir haargenau wissen, wohin wir anrücken müssen. Wir erklären, wie das funktioniert.

Einen Deluminator müsste man haben…
Wisst Ihr, was das ist: ein Deluminator? Professor Albus Dumbledore verwendet dieses kleine Zaubergerät in den Harry Potter Büchern, um das elektrische Licht der Straßenbeleuchtung je nach Bedarf an- und auszuknipsen. Ziemlich praktisch wäre das auch für unsereins, denn gerade in der dunklen Jahreszeit beschäftigt uns das Thema Straßenbeleuchtung ziemlich stark und Unterstützung dank Zauberkraft wäre mehr als praktisch.

Und da wir in Tübingen noch auf eine ähnliche Erfindung warten, erklären wir Euch, wie wir das Ganze von der Störungsmeldung bis zur Reparatur vor Ort hinkriegen – sogar ganz ohne Zaubertricks.

Die Kollegen kommen an jede Straßenlaterne, notfalls mit dem Hubsteiger.

Wie läuft‘s denn nun?
Die Tübinger Straßenbeleuchtung gehört der Stadt und die beauftragt uns als Stadtwerke, dafür zu sorgen, dass alles einwandfrei funktioniert. Masten müssen errichtet, gewartet und repariert werden und möglichst alle 10.500 Lichtpunkte (so sagt der Profi zu Straßenlaternen) einwandfrei funktionieren. Aber was wäre Tübingen ohne Ausnahmen? Da gibt es diverse private Laternen an Wohnanlagen, auch Laternen, die von unserem Netz unabhängig sind, zum Land gehören und auf dem Unigelände stehen. Oder das Kloster Bebenhausen, das komplett im Besitz des Landes Baden-Württemberg ist.

Schönes Licht macht den Unterschied.

Zappenduster?!
Es flackert, die Straßenlaterne sorgt für Disco-Feeling im Schlafzimmer, und dann, in der Nacht darauf, ist es plötzlich zappenduster. Da können wir Abhilfe schaffen. Aber nur, wenn Ihr uns Bescheid sagt, und zwar am besten ganz penibel genau. Jeden Tag, rund um die Uhr, nehmen wir Eure Störungsmeldungen zur Straßenbeleuchtung entgegen. Per Telefon 07071 157-111 kommt Ihr bei den netten Kollegen der Leitwarte raus. Per Webformular  oder formloser Mail an netzservice@swtue.de landet alles direkt bei unserer Kollegin Claudia Hofmann vom Technischen Service.

Knackig muss es sein
Claudias Aufgabe besteht darin, laut Deiner knackigen Beschreibung in unserem Softwareprogramm im Stadtplan genau die Lampe ausfindig zu machen, von der Du ihr berichtet hast. Daraus macht sie einen Arbeitsauftrag. „Die Straße abwärts“ oder „vor der Bushaltestelle“ hilft ihr dabei, ehrlich gesagt, nicht wirklich weiter. Wo ist denn vorne, abwärts und nach welcher Querstraße? Ein schnelles Handyfoto, nachts geknipst von einer dunklen Laterne ohne Umgebungspunkte zur Orientierung, sind nett gemeint aber ebenso nicht so hilfreich. Umso genauer Ihr uns den Standort beschreibt, immer mit Hausnummer und Foto bei Tageslicht, Details zur Störung und am besten einer E-Mail-Adresse für Rückfragen, desto besser können wir euch mit neuem Licht helfen. Komplettausfall oder Flackern? Nur tageweise Probleme? All diese Infos machen für uns einen Unterschied!

Birne raus, Birne rein?
Ist alles erstmal erfasst, kann es losgehen. Dank der konkreten Beschreibung weiß unser Monteur, wo er genau hinfahren muss. Um ganz sicher zu gehen, kann er den Straßenzug, oder einen Strang davon, tagsüber anschalten und den Schaden lokalisieren. Ist die Lampe erstmal gefunden, steht die nächste Hürde an. Wie kommen wir eigentlich da nach ganz oben? Einen Flugbesen à la Harry Potter haben wir auch noch nicht. Mit unserem Hubsteiger sind die Laternen in der Tübinger Altstadt nicht immer so leicht erreichbar. Dafür haben wir aber die gute alte Leiter und einen zupackenden Kollegen immer dabei.



Mehr, mehr, mehr

Großer Glaskolben, kleiner Glaskolben, Kunststoffummantelung mit LED-Streifen, Natriumdampf- Niederdruck- oder Hochdruck-Leuchten oder gleich ein ganz neuer LED-Lampenkopf? Was darf es sein, und darf es etwas mehr sein? Spannend ist das Projekt der Umrüstung auf  neue, sparsame und umweltschonende LED Leuchtmitteltechnik,aber das ist eine andere Geschichte. Noch sind allerlei „Glühbirnen“ mit 70 Watt im Einsatz. Bei der Umrüstung kann es sein, dass wir beispielsweise ab sieben Metern Höhe den kompletten Lampenschirm austauschen und durch eine moderne, langlebige, energiesparende und umweltfreundlichere LED-Variante ersetzen. Für geringere Höhen gibt es wiederum andere Lampen-Typen. Mehr und ausgefallenere Lampen-Arten als bei uns in Tübingen gibt es bestimmt nirgends!



Fakt ist, dass wir immer gleich mehrere Kisten voller Leuchtmittel in unserem Steiger dabeihaben, um immer genau die richtige „Birne“ für die richtige Art von Lampe für den Austausch parat zu haben. Und sollte uns vor Ort ein anderer, noch nicht gemeldeter Defekt auffallen, so können wir diesen auch gleich mit beseitigen – denn alles Nötige ist schon an Bord mit dabei.

TIPP: Mach Dir doch selbst bei einem Spaziergang ein Bild und zähle, wie viele verschiedene Lampentypen Du spontan finden kannst.

Lampe gut, alles gut?
Schön wäre es! Dem einen ist es auf der Straße jetzt zu dunkel, dem anderen ist es im Schlafzimmer zu hell. Der Insektenschutz und das Ambiente des Lichtes, die Lichtfarbigkeit, spielen auch noch eine Rolle. Es ist ein Spagat und wird es wahrscheinlich immer bleiben – zumindest solange, bis wir doch einen Deluminator entwickelt haben oder alles auf modernste smarte Beleuchtungstechnologien samt Bedarfsfunktion umgestellt ist.

Beschäftigt uns!
Am Ende mal noch ein paar Zahlen gefällig? Jetzt, wo die Tage langsam kürzer werden, geht es wieder los mit Euren Meldungen. Im Winter erhalten wir fast täglich eine Störungsmeldung und das finden wir sogar gut! Helft mit, die Straßen nachts sicher zu machen und meldet uns, wenn was nicht passt. 839 Störungsmeldungen waren es allein im letzten Jahr. Bei einem Lampentausch mit An- und Abfahrt, Fehlerlokalisierung, Reinigung und Wartung, was im Schnitt rund 30 Minuten Arbeitszeit braucht, kommen wir schon auf rund zehn Arbeitswochen pro Jahr – pro Monteur versteht sich! Von 10.500 Lichtpunkten sind das acht Prozent, um die sich unser Technischer Service gekümmert hat.

Profi am Werk.

Wenn es nicht warten kann
Ist es mal dringend, also wirklich Gefahr in Verzug, beispielsweise nach einem Unfall, wenn ein Laternenmast umzustürzen droht oder lose Stromkabel heraushängen, dann macht sich unser Bereitschaftsdienst natürlich sofort auf den Weg. Auch wenn die Beleuchtung eines Zebrastreifens, einer Fußgängerunterführung oder gleich eine ganze Reihe von Lichtpunkten betroffen sind, kümmern wir uns schnellstmöglich. Alle anderen Fälle bündeln wir. Unser Ziel: innerhalb von 30 Tagen den Defekt reparieren und für Erleuchtung sorgen – ohne Zauberei.

Laternenmasten lagern griffbereit auf dem swt-Betriebsgelände.

Wie wir arbeiten: Hier geht’s zu weiteren Geschichten!

11 Gedanken zu „Licht auf unseren Straßen – ein Dauerbrenner!“

  1. „Claudias Aufgabe besteht darin, laut Deiner knackigen Beschreibung in unserem Softwareprogramm im Stadtplan genau die Lampe ausfindig zu machen, von der Du ihr berichtet hast.“

    Das klingt so, als hättet ihr jede Lampe systematisch erfasst. Nachdem die Stadtwerke schon im Bereich der Busse vorbildlich mit der OpenStreetMap-Community zusammenarbeiten (Community kümmert sich um detaillierte und genaue Kartendaten, Stadtwerke stellen z.B. Daten zu Haltestellen oder Pläne für den ZOB-Umbau bereit) klingt das nach einem weiteren Fall für Synergieeffekte.

    Wären die Daten zu allen Lichtpunkten in einem maschinenlesbaren Datenformat vorhanden und zur Nutzung durch OpenStreetMap bereitgestellt, würde sich die lokale Community mit großer Wahrscheinlichkeit damit befassen, diese ebenso in OpenStreetMap pflegen zu können. Das würde einen weiteren Beitrag zu dessen großer Datenvielfalt, -qualität und -dichte darstellen und OSM-typische Anwendungsfälle (Berücksichtigung der Beleuchtungssituation bei der nächtlichen Wegeplanung, wissenschaftliche Auswertungen zur Lichtverschmutzung, Auswertungen von Infrastrukturdaten, …) ermöglichen.

    Hier auch ein Blogartikel mit einer praktischen Anwendung von Beleuchtungsdaten in OSM: https://blog.mapbox.com/the-silence-of-the-lamps-97d8d36a5edd

    Für Tübingen und die Stadtwerke würde sich hieraus auch z.B. konkret die Möglichkeit ergeben, zur Meldung einer defekten Beleuchtung den Anwender diese einfach selbst auf einer Karte identifizieren zu lassen, was die Meldung von Störungen/Defekten niederschwelliger und einfacher machen würde.

    Die Tübinger OSM-Community kann über eine Mailingliste erreicht werden: https://lists.openstreetmap.de/mailman/listinfo/tuebingen
    Infoseite der Community: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/T%C3%BCbingen

    1. Hallo Elias, vielen Dank für Deinen Kommentar. Deinen Vorschlag werden sich die Kollegen aus der Fachabteilung anschauen. Dann lassen wir hier nochmal von uns hören 😉 Viele Grüße, Melanie von den Stadtwerken Tübingen

    2. Hallo Elias,
      es freut uns sehr zu lesen, dass du dich mit der Thematik intensiv auseinander gesetzt hast. Hier kommt unsere Meinung aus dem Fachbereich zu deinem Kommentar:

      An erster Stelle steht für uns die Frage, wer durch den Einsatz von Open Street Maps profitiert. In erster Linie ist das OSM ein typisches Anwendungsgebiet für die Nutzer, also in diesem Fall für unsere Kunden und wie es beispielsweise beim Busverkehr der Fall ist – für die Allgemeinheit.
      Im Bezug auf die Thematik der Straßenbeleuchtung haben wir das Einbinden von Kartenmaterial in unsere Webseite vor ein paar Jahren intern bewertet. Einige Punkte sprechen dafür, einige dagegen. Leider sehen wir hier aktuell keine besondere Relevanz für unsere Kunden, die Standorte der Straßenlaternen interessieren unsere Kunden im Normalfall nicht. Bisher sehen wir keinen ausreichenden Bedarf, die Straßenbeleuchtung dort abgebildet zu sehen.

      Ein weiteres Thema sind für uns Veränderungen. Pro Jahr haben wir ca. 200 Standortänderungen in unserem System zu verzeichnen. Dies kann Unfallmasten, aber auch Versetzungen von Lampen, Neubauten oder Abrissen geschuldet sein. Regelmäßige Updates im OSM System wären daher nötig und der Mehrwert der Übertragung ist für uns an dieser Stelle nicht gegeben.
      Den ganz exakten Standort der defekten Lampe zu kennen ist zwar hilfreich, aber nicht ausschlaggebend. Wenn etwas vor Ort nicht passt, sieht dies der Techniker, da er den gesamten Straßenzug ansteuert und entsprechend die gemeldete Störung und weitere in der Umgebung beheben kann. Und wenn wir von Bürgern ungenaue Beschreibungen erhalten, nehmen wir an, dann sind sie vielleicht nicht in der Lage dies tatsächlich über Open Street Map einzutragen.

      Daher ist der Nutzungsgrad für uns der Knackpunkt: wer würde es tatsächlich nutzen, und welchen Nutzen ziehen wir für uns daraus? Ein niederschwelligeres Meldesystem der Störung sehen wir für uns aktuell nicht darin, sind aber für deine Links und Anregungen dennoch sehr dankbar.

      Auf längere Zeit hin gesehen wird das Thema „Meldung defekter Straßenbeleuchtung“ eine immer geringere Rolle spielen, da die Umrüstung auf LEDs vorangetrieben wird. Die extrem langlebigen Lampen, die eine Nutzungsdauer von 20-25 Jahren haben, werden das Problem lösen und die bisherigen störungsanfälligeren Leuchtmittel ersetzen. Auch aus diesem Grund sehen wir eine aktuelle Änderung des Prozesses nicht für gegeben an.

      Die Lampen sind, wie im Artikel beschrieben, im Eigentum der Stadt Tübingen, wir sind als Stadtwerke der Dienstleister, der sich um den Betrieb kümmert. Der Standpunkt der Stadtverwaltung zum Thema Open Street Map ist an dieser Stelle offen. Wenn die Stadt eine Übertragung wünschen würde, dann könnten wir die Koordinaten entsprechend weitergeben.

      Viele Grüße,
      Daniel und Katharina aus dem Technischen Service und dem Marketing der Stadtwerke Tübingen

  2. vielen Dank für die ausführliche & gute Antwort!

    Es ergibt natürlich aus Sicht der zunehmenden Umstellung auf LED und der damit einhergehend zu erwartenden Reduzierung von Störungsmeldungen nicht viel Sinn seitens der Stadtwerke am bestehenden Prozess viel zu ändern.

    Sollte es dennoch ohne größeren Aufwand möglich sein, ggf. testweise einen Auszug über die bestehenden Beleuchtungsanlagen und damit verbundener Daten in einem maschinenlesbaren Format zu erhalten, wäre das für die der Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Datenbasis in OpenStreetMap natürlich von großem Interesse.

    Sollte es hier zukünftige Aktivitäten geben, bin ich über mail@eliasprobst.eu auch als Schnittstelle ggü. der lokalen OSM-Community erreichbar.

    Vielen Dank!

  3. Gut funktionierende Beleuchtungsanlagen auf den Straßen sind essenziell für einen reibungslosen Straßenverkehr. Innovative Technologien kommen dabei im heutigen Zeitalter vermehrt zum Einsatz. Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist in immer mehr Lebensbereichen zum ständigen und etablierten Begleiter geworden, so auch im Verkehrswesen.

  4. Nachdem nun die „intelligenten“ Lampen in Hirschau verbaut sind hier mal mein erster Eindruck:

    1) Die neuen Lampen blenden. Die LED sitzen nicht vertieft im Gehäuse, weshalb man direkt ins Licht schaut. Sehr unangenehm.

    2) Die Strasse ist *erheblich* geringer ausgeleuchtet, ein klarer Sicherheitsverlust. Wenn niemand unterwegs ist liegt die Strasse in einem sehr schwachen Lichtschein, das war vorher erheblich besser.

    3) Die Lichtfarbe ist stark bläulich,ein typischer (unangenehmer) LED Effekt. Das Licht der alten Lampen war rötlicher und damit angenehmer.

    4) Die alten Lampen hatten einen größeren Abstrahlwinkel. Die neuen Lampen produzieren einen deutlich engeren Lichtfleck auf der Straße. Auch das ein Verlust an Licht.

    Stromsparen ist immer eine gute Idee. Würde mich aber freuen, wenn man die Grundbeleuchtung auf mindestens den Wert anheben würde, den die Lampe bei Bewegung einnimmt. Wie man lesen kann ist die Grundeinstellung wohl 10%, die aktivierte Einstellung 30%. Erschliesst sich mir irgendwie nicht, weshalb man gleich SO dunkel werden musste. Leider merke ich, dass mit zunehmendem Alter mein Bedarf an Licht wächst, ich sehe im Dunkeln bei weitem nicht mehr so gut wie früher. Da hier aber nicht nur junge Menschen wohnen, bin ich mit dem Problem sicher nicht alleine 😉

    Hoffe meine Kritik wird gelesen und jemand bei den SWT denkt mal darüber nach. Wenn das ein Ergebnis von so langer Entwicklung ist, dann ist die Entwicklung wohl besser noch nicht zu Ende.

    Viele Grüße aus Hirschau

    1. Hallo Frank, vielen Dank für Deinen Kommentar zur neuen Beleuchtung in Hirschau. Deine Punkte dazu werden sich die Kollegen aus der Fachabteilung genau anschauen, wir lassen an dieser Stelle wieder von uns hören. Viele Grüße, Katharina von den Stadtwerken Tübingen

      1. Hallo Katharina

        danke für die prompte Antwort. Dann bin ich mal gespannt auf das Feedback der Fachabteilung.

        Viele Grüße
        Frank

        ps: Persönlicher Eindruck noch: Die Lampengehäuse sehen echt billig aus (Gestaltung und Farbe), und die Montageschelle ist optisch unterschiedlich zu Lampengehäuse und Mast. Wirkt optisch alles wie ein DIY-Bausatz aus der Grabbelkiste.

        Da die Leuchten ein Teil der Städtischen / Dörflichen Umgebung sind und die Stadt auch sonst überall Vorschriften für ein besseres Stadtbild macht, wären hier hübschere Leuchten eine nette Idee. Da man aber über Geschmack sicher schwer streiten kann und das Geld regiert, wird das wohl leider so bleiben 😉 (Tip: schaut euch mal bei Hess Leuchten aus VS um, die haben sehr hübsche Strassenleuchten mit LED…)

      2. Hallo,

        kann sein ich bilde mir das ein…aber mir scheint, die Grundbeleuchtungsstufe ist seit Samstag auf dem Niveau wie sie vorher im aktivierten Zustand war…also 30% per Default. Wenn ich da keine Halluzinationen habe dann DANKE für die Anpassung 🙂

        VG
        Frank

        1. Hallo Frank,

          ja, wir waren schon fleißig! Danke nochmal für deine Kommentare, die Kollegen aus der Fachabteilung haben sich deine ausführlich geschilderten Punkte angeschaut und wir geben Dir an dieser Stelle zu jedem einzeln ein kurzes Feedback:

          Die LED Lampen sind bautechnisch vom Hersteller konstruiert worden, an der Positionierung am und im Gehäuse können wir keine Anpassung vornehmen. Wir können es daher leider nicht ändern, dass die LED beim direkten Anblick blenden. Es ist uns durchaus bewusst, dass das Licht- und Leuchtverhalten nach der Umrüstung ein anderes ist, als es bei bisherigen Lampen der Fall war.

          Den zweiten Punkt, dass die Straßen erheblich geringer ausgeleuchtet sind und nun sehr schwach beleuchtet werden, prüfen die Kollegen vor Ort und werden hier Anpassungen vornehmen – bzw. haben das schon gemacht 😉

          Die LED-Module haben eine Farbtemperatur von 3000 Kelvin (warmweißes Licht), dabei ist der Anteil des Blaulichts gering. Je höher die Farbtemperatur, desto mehr Blaulichtanteil ist vorhanden. Nur als Vergleich: Smartphone- und Led- Displays haben eine deutlich höhere Farbtemperatur, ca. 6000 Kelvin oder höher und somit einen höheren Blaulichtanteil. Mit anderen Worten: Die Lichtfarbe ist anders als vorher, das bringt LED leider so mit sich. Innerhalb der „LED-Möglichkeiten“ haben wir aber auf eine möglichst angenehme Lichtfarbe geachtet.

          Der Abstrahlwinkel und der deutlich engere Lichtkegel auf der Straße wird ebenso von den Kollegen vor Ort untersucht.

          Über das optische Aussehen der Lampenköpfe lässt sich sicherlich streiten, das wird immer Geschmacksache bleiben. Unsere verbauten Leuchten sind CE-zertifizierte Leuchten von der LUNUX Lighting GmbH aus dem Sortiment Ellipse 13x, mit der standardisierten Zhaga- Schnittstelle und nicht Marke Eigenbau 😉

          Wir behalten das Thema weiter im Blick, arbeiten wie gesagt an Verbesserungen, nehmen zeitnah Messungen vor, während wir gleichzeitig im Auftrag der Stadtverwaltung den Betrieb der Straßenbeleuchtung nach städtischen Wünschen umsetzen.

          Herzliche Grüße von den Stadtwerken

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