Grün. Gut. Gratis. Werbegschenkle mit Köpfle

Nachhaltige Werbeartikel gehören zu uns, schon lange und auch noch in Zukunft. Wie umweltfreundlich das ist und mit welchen Aufgaben unsere Kollegin Gabi Siegrist an dieser Stelle zu kämpfen hat, zeigt der kleine („schwäbische“) Einblick in ihr Arbeitsfeld.

Gehörst Du auch dazu? Nein, sicherlich bist du niemand, der nur auf Besuchermessen kommt, um die unzähligen auf Stehtischen ausliegenden Werbemittel abzustauben und den 1.000. Kugelschreiber einzusacken. Du gehörst eher zu den Personen, die kurz überlegen, ob sie ein angebotenes Präsent überhaupt annehmen. Du machst es, freust Dich daran, es findet Verwendung und bereichert ab sofort deinen privaten Besitz.

Ein Minimalist bist Du nicht, aber auch kein Sammler – aber vielleicht ein (sparsamer) Schwabe!? Im besten Fall findet unser swt-Werbeartikel Verwendung in Deinem Alltag und nicht im Mülleimer. Das finden wir großartig und wäre unser Wunsch, soll Dich der kleine Logo-Aufdruck an irgendeiner Stelle doch an uns erinnern.

Gabi Siegrist hat den Überblick über unsere Werbemittel. Manchmal flucht sie. Meistens aber trifft man Gabi mit einem Lächeln im Gesicht.

„Gschenkle“ für Dich
Die Welt der Werbeartikel stellt ein weites Feld dar und bis dieses Etwas in Deinen Händen landet, haben wir hier bei den Stadtwerken viel Zeit und Mühe investiert. Unzählige Fettnäpfchen und Herausforderungen lauern auf unsere Kollegin Gabriele Siegrist, die darüber entscheidet, was wir bestellen und was ganz bewusst nicht. Gabi ist begeisterte Bergsteigerin. Und auch bei der Mission „Werbeartikel“ befindet sie sich andauernd auf einer Gratwanderung zwischen Konsum und Verantwortung. Doch auch wir, ein kommunales Unternehmen, das sich den Umweltschutz, die Nachhaltigkeit und die grüne Philosophie hinter die Ohren schreibt, kommen daran nicht vorbei. Gabi meistert bei uns eine Aufgabe, von der viele nicht wissen, der wir uns aber bewusst stellen, die wir immer wieder beleuchten, kritisch hinterfragen und an gewisse Bedürfnisse und aktuelle Entwicklungen anpassen. Das heißt, wir haben eine Strategie für das alles und Gabi setzt sie um! (Und das, obwohl sie als waschechte Bayerin die schwäbische Sparsamkeit eigentlich gar nicht in die Wiege gelegt bekommen hat.)

Nix für’n „Kutter“
Konkret heißt das: Unser strategisches Unternehmensziel umfasst den Bereich des „ökologischen Handelns“. Im Klartext: Für jeden Werbeartikel, den Gabi auswählt und einkauft, muss sie alle strengen und selbstauferlegten Kriterien beachten, um diesem Ziel Rechnung zu tragen. Und das nicht erst seit gestern.

Wir haben folgendes festgelegt, um uns und Euch nicht zu enttäuschen: Es dürfen keine gesundheitsschädlichen Artikel sein, ebenso keine Wegwerfartikel. Eine hohe und verlässliche Qualität für einen langen Einsatzzweck muss gegeben sein. Unnötige Umverpackungen und unnötigen Plastikmüll vermeiden wir konsequent. So haben wir es festgehalten und intern besprochen, alle im Team waren dafür.

Der am schwersten in der Praxis umzusetzende Aspekt: Unsere Artikel sollen innerhalb der Europäischen Union hergestellt werden. Wo immer es möglich ist, suchen wir nach regionalen Lieferanten aus dem Ländle. Die Herstellung unter ökologischen und sozialverantwortlichen Gesichtspunkten ist ein Muss. Da wir natürlich nicht alle Lieferanten besuchen können, lassen wir uns durch entsprechende Zertifikate wie Fair Trade, FSC oder GOTS diese Punkte bestätigen.

So schaut’s aus!
Von der Theorie zur Praxis; wir wollen das gerne an ein paar Beispielen zeigen: Wir beziehen seit Jahren unsere Kinder-Baseballmützen aus bulgarischer Produktion und lassen diese in Reutlingen besticken. Unsere in der EU produzierten Holzbleistifte von Staedtler sind PEFC-zertifiziert. Auch die grünen Mitwirker-Spendenlaufshirts beziehen wir mittlerweile von DEE aus Europa und nicht mehr aus Fernost. Handgemachte Food-Wraps, Bienenwachstücher mit Holzknopf, stammen aus einer kleinen Herrenberger Produktion. Die Bierdeckel für die Gastronomen in Tübingen sind zu 100 Prozent kompostierbar, die grünen Lunchboxen kommen aus Gingen/Fils. Unsere Tübingen-Briefmarken bestellen wir bei der Deutschen Post. Unser Kinder-Sortiment wird beispielsweise ergänzt durch Straßenmalkreide im kleinen Karton-Etui aus Deutschland. Auf Ballons, Helium und Bonbons verzichten wir seit Jahren komplett – die Kinder und wir vermissen dabei nichts. Wirklich nicht. Noch nie hat uns jemand darauf angesprochen, warum wir keinen Ballons mehr haben. Fassen wir zusammen: Ein kleines, aber feines und immer nachhaltigeres Sortiment mit entsprechender Qualität hat Gabi da in den letzten Jahren aufgebaut und zusammengetragen.

Ein „G’schmäckle“ bleibt
Unsere neueste Errungenschaft ist ein Memo von Ravensburger. In Oberschwaben produziert, hochwertig auf Karton gedruckt wie man es kennt, aber laut Hersteller zwingend in Folie verpackt. An alternativen Siegel-Aufklebern wird noch gearbeitet, um auch ohne Kunststoffummantelung die Sicherheit der Spielwaren zu gewährleisten. Schade, dass da noch nicht mehr passiert ist. Aber Gabi ist sicher: Je mehr Kunden die Hersteller darauf hinweisen, umso mehr müssen sie sich Gedanken machen und zukünftig Alternativen anbieten.

Die größte Hürde in unserer Beschaffungsstrategie stellen Elektronikartikel und Regenschirme dar. So hat Gabi konsequenterweise unser Elektro-Sortiment auf das Wesentliche reduziert: USB-Sticks. Die benötigen wir tatsächlich noch ab und zu im Haus. Die Regenschirm-Recherche gleicht einem Dauerlauf. Egal welchen Hersteller man unter die Lupe nimmt, das Gestänge für die Schirme scheint fast immer eine Fernost-Produktion zu sein. Da wir unsere Kollegen und Kunden aber im grauen Winter nicht im Regen stehen lassen möchten, sind wir hier weiter auf der Suche nach geeigneten Lösungen mit fairen europäischen und bezahlbaren Anbietern und freuen uns über hilfreiche Tipps.

Am Ende gibt’s noch „ebbes“ eigenes
Aber was nützt uns ein Lager voller Dinge, wenn wir Euch am liebsten bei uns haben! Sobald die Corona-Situation es wieder zulässt, wollen wir wieder mit eigenen Angeboten punkten: Mit der ganz klassischen Gutscheinlösung! Mit einem Eintritt in die TüBäder, einer Freifahrt mit dem TüBus oder einmal Parken im Stadtzentrum. Als kleines Dankeschön für unsere Kunden und Partner, an der richtigen Stelle platziert, wohldosiert und nachhaltig. So hat sich Gabi und das ganze Team das gedacht. In diesem Sinne: Bleibt uns treu und wir sagen DANKE!

Wie wir arbeiten: Hier geht’s zu weiteren Geschichten!

2 Gedanken zu „Grün. Gut. Gratis. Werbegschenkle mit Köpfle“

  1. Hallo Katharina,

    danke für diesen tollen Beitrag, welchen ich mir gerne durchgelesen und angehört habe! Mich würde noch interessieren, was die beliebtesten nachhaltigen Artikel bei euch sind?
    LG

    1. Hallo Andy,
      danke für dein Feedback, das freut uns! Wir haben den Eindruck, dass unsere bunten Kindermützen sehr gefragt sind, man sieht im Sommer immer wieder kleine „Energiebündel“ damit in Tübingen.
      Viele Grüße, Kathi

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