Geschichten aus dem Uhlandbad

Der ganze Stolz der Stadt

Blick in die Schwimmhalle 1914 (Sammlung Gebr. Metz, Haus der Geschichte BW) 

Das sind doch mal schöne Aussichten: Wir Tübingerinnen und Tübinger dürfen uns auf ein neues, großes Hallenbad freuen – seit 2022 ist’s beschlossen, der Standort neben dem Freibad festgelegt, jetzt geht der Architektenwettbewerb los, und wir sind schon so gespannt … Im Sommer werden wir die Ergebnisse im Technischen Rathaus besichtigen können. Die Stadtwerke stecken viele Millionen in das neue Badprojekt, das endlich ausreichend Schwimmfläche für alle bieten soll. Wie viele, das wird erst die Entwurfsplanung zeigen.

Wie es mit den anderen beiden Hallenbädern einmal weitergehen wird, ist noch ungewiss. Beide kommen bald ans Ende ihrer technischen Lebensdauer. „Wir versuchen, sie so lange mit vertretbarem Aufwand in Betrieb zu halten, bis das neue Hallenbad errichtet ist“, sagt Jens Walter, unser Stadtwerke-Bäder-Abteilungsleiter. Danach ist die Generalsanierung des Nordbades geplant. Das wird nun auch schon 50 Jahre alt (davon werde ich demnächst mal erzählen). Das stolze kleine Uhlandbad mitten im Zentrum hält sich zwar wacker, aber der Zahn der Zeit nagt. Erbaut 1914, saniert in den 70ern, technisch modernisiert in den 90ern, bröckelt es nun doch hie und da vor sich hin. Zuletzt haben sich Fliesen im Becken gelöst, erzählt mir Jens, demnächst soll es mit einer Folie ausgekleidet werden. „Wir überwachen den Bauzustand mit regelmäßigem Monitoring“, sagt Jens. „Eine größere Sanierung gehen wir nicht an, bis eine Gremienentscheidung zu seiner langfristigen Perspektive getroffen ist.“ Derweil wird es fleißig genutzt, von Schulen, Vereinen und treuen Stammgästen. Seit 110 Jahren. Steht ihm irgendwann ein zweites Leben als Konzertsaal bevor? Oder als Wellnesstempel? Das steht in den Sternen. Doch eins ist sicher: seine denkwürdige Tradition. Zu seiner Eröffnung war das Uhlandbad der ganze Stolz der Stadt. Und das kam so …

Tübingens erstes: das Ludwigsbad

Zunächst sei gesagt: Unser Uhlandbad war nicht das erste seiner Art in Tübingen. Das erste hatte 1899 Louis Schnaith im Eckhaus am Neckartor eingerichtet – da wo heute Telekom-Shop und Chinarestaurant sind. Schon drei Jahre vor den Stadtwerken betrieb er ein kleines Elektrizitätswerk, daher gab es im eleganten „Ludwigsbad“ elektrisches Licht in der Schwimmhalle, außerdem Wannen- und Dampfbäder, Massage und Kneipp-Kuren. Die Tübinger Blätter schwärmten von der „prächtigen Gelegenheit zu baden“, vor allem für die Jugend, für Frauen und Mädchen – Badevergnügen im Freien war damals ja noch ein reines Männer-Ding. Leider schloss das Ludwigsbad schon nach drei Jahren: Es rentierte sich einfach nicht. Die Heizkosten! Die Personalkosten! Und so ging man halt wieder in die Badestuben, um warme Bäder, Sturz- oder Brausebäder zu nehmen.

Das Ludwigsbad: „Die Schwimmhalle macht bei Tag wie nachts bei elektrischer Beleuchtung einen äußerst anmutigen Eindruck.“ (Tübinger Blätter 5/1899)

Sie zog sich hin, die „Badaffaire“

Im neuen Jahrhundert wurde der Ruf nach einem „Volksbad“ auch in Tübingen immer lauter. Volksbäder, die zum Sport und Vergnügen ebenso wie zur Hygiene und Gesundheitspflege dienten, waren groß in Mode. Und man darf nicht vergessen: Die sanitäre Ausstattung vieler Tübinger Wohnungen und Studentenzimmer ließ sehr zu wünschen übrig. Universität und Gemeinderat zogen an einem Strang. Sie wollten keine kleine Lösung, sondern die „Vollbadeanstalt“ mit allem Drum und Dran. Damals hieß der Oberbürgermeister Hermann Haußer. Er führte Tübingen mit allerhand Bauprojekten in die Moderne und war überzeugt: „die Anziehungskraft unseres Gemeinwesens“ würde durch ein Hallenbad „nicht unerheblich gewinnen“. Was fehlte waren die Mittel. 1906 wurde Geld in einen Badfonds angelegt. Auch Königliche Ministerien zahlten ein, aus der Bürgerschaft kamen Schenkungen. Trotzdem schien ein Hallenbad unerschwinglich. Und erstmal war mit der Neckarkorrektur das größte Bauprojekt der Stadt überhaupt dran.

Innovation made in Tübingen

Derweil tüftelte Otto Henig schon an einer genialen Erfindung. Der Betriebsleiter der städtischen Werke war ein echtes „Käpsele“ und führte draußen im Gaswerk im Eisenhut eine Versuchsreihe nach der anderen durch. Seine Idee: Die heißen Öfen dort sollten das Badewasser erwärmen! Aus Steinkohle wurde hier das Gas für die Straßenbeleuchtung erzeugt. Ich fasse seinen Plan mal kurz zusammen: Wasser läuft durch Rohrschlangen an den 700 Grad heißen Öfen entlang und erwärmt sich. Ein Wärmetauscher überträgt die Wärme auf das in einem Brunnen geförderte Badewasser. Mit 50 Grad fließt es durch eine gut isolierte Leitung 1,7 Kilometer in die Innenstadt zum Schwimmbad. So könnte täglich 1/20 des Badewassers ausgetauscht und das gesamte Becken dreimal pro Woche frisch befüllt werden.

Fernwärme ist heute ja sehr begehrt und doch ein „alter Hut“. Vor mehr als 100 Jahren aber war sie eine sensationelle Innovation! Henig ließ sich sein Verfahren patentieren, präsentierte es 1913 auf der Hygiene- Ausstellung in Stuttgart und in zahlreichen Fachzeitschriften und kam gar nicht hinterher, die vielen Anfragen aus aller Herren Länder zu beantworten. Die günstige Wärmequelle würde Betriebskosten sparen – das gab den Ausschlag. Und es sollte eine ganze Weile genauso funktionieren.

„Die Krone aller Wasseranwendung“

„Brausen ist gut, baden ist besser, die Krone aller Wasseranwendung ist aber das Schwimmbad“, lese ich im Gemeinderatsprotokoll vom 9. November 1912. Da beschloss man „eine bedeckte, das ganze Jahr über benützbare Badeanstalt mit Schwimmhalle, Brause-, Wannen- und Dampfbädern“ zu bauen und benannte sie nach Ludwig Uhland, dem Dichter, Gelehrten und Politiker, dem berühmten Sohn der Stadt (es war sein 50. Todestag) – unter anderem, um die Betriebsführung „als eine gemeinnützige, von Rücksichten auf das Volkswohl getragene zu kennzeichnen.“

Der Bauplatz an der Karlstraße lag günstig. Dem beauftragten Stadtbaurat Karl Haug standen Bäder- und Hygiene-Experten zur Seite und als Baugutachter Paul Bonatz, der gerade die Unibibliothek fertiggestellt hatte. Im Mai 1913 ging es los. Genau ein Jahr später war das Uhlandbad fertig – und blieb im Kostenrahmen von rund 260.000 Mark. (Die eher bescheidenen Ausschmückungen wurden über Stiftungen finanziert). Nun wurde Personal eingestellt: acht feste Mitarbeiter, außerdem mehrere Waschfrauen. Verantwortlicher Bademeister wurde Maschinenobermeister Karl Buchhalter, dessen Frau die Wäscherei leiten sollte.  Sie zogen in eine der Dienstwohnungen im zweiten Obergeschoss ein, in die andere der Schwimmlehrer und Masseur Beerschwinger mit Familie.

Die Tübinger Chronik berichtete im November 1912 ausführlich über den Baubeschluss.

Eine „Musteranstalt“ wird eröffnet

Am 25. Juli 1914, eine Woche vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, berichtete die Tübinger Chronik von der Einweihung des Uhlandbads in einem „einfachen schlichten Akt“. Oberbürgermeister Haußer rühmte den „mannigfachen Wert des Bades für die menschliche Gesundheit“, die geniale Technik, sowie das Schwimmbassin „von einer Längenausdehnung, wie wohl kein anderes im Land zu finden sein dürfte“. Auch der Vorstand des frisch gegründeten Schwimmvereins kam zu Wort, dankte für die „ideale Stätte zur Pflege des deutschesten aller Sporte“ und leitete mit einem „frisch-fröhlichen: Gut Naß!“ eine Schwimmvorführung ein. Die geladene Prominenz begab sich zum Rundgang und war „des Lobes voll“ über diese „vorbildliche Musteranstalt“.

Postkarte vom Uhlandbad 1914. „Ohne Prunk, gefällig und zweckmäßig gefügt und ausgestattet“ beschrieb Oberbürgermeister Haußer den Bau in seiner Eröffnungsrede. (Stadtarchiv Tübingen)

Wie es damals aussah

… können wir haargenau in der Eröffnungsschrift von 1914 nachlesen, aber wir lassen es uns lieber von Elisabeth Buchhalter erzählen. Sie war die Tochter des ersten Bademeisters und 1923 in der Dienstwohnung im Uhlandbad zur Welt gekommen. Über 30 Jahre lebte ihre Familie dort „recht komfortabel“. Als wir 2014 Uhlandbad-Jubiläum gefeiert haben, traf ich sie im Pauline-Krone-Stift und möchte die Aufzeichnungen hier gern nochmal zitieren:

„Wenn man durch den Haupteingang kam, war links ein Friseur mit getrenntem Herren- und Damensalon. Viele ließen sich nach dem Baden hier frisieren. Dahinter waren die Kasse und die Wäscheausgabe. Vor allem fürs Dampfbad hat man viel Wäsche gekriegt: große, schwere Handtücher. Rechts standen Sitzbänke und ein kleines Wasserbecken mit Goldfischen drin, dahinter ging es zum russisch-römischen Bad, für das Herr Beerschwinger zuständig war.“ Der Plan von damals zeigt Ruheraum, Dampfbad, Heißluft- und Warmluftbad, Massageraum, Vollbad mit Brauseraum, Warmwasserbassin und „Closet“.

Im ersten Stock waren zehn Wannenbäder, ein medizinisches und elektrisches Lichtbad um eine Wartehalle gruppiert. „Die Wannenbäder waren sehr wichtig“, so Elisabeth Buchhalter. „Neben der 1. Klasse gab es noch die günstigere 2. Klasse im Keller. Dort waren auch Kabinen für Brausebäder. Im Wannenbad standen Badewannen mit Füßchen. Die Gäste mussten oft lange warten, vor allem samstags. IIllustrierte und Zeitungen lagen aus, die haben wir auch immer fleißig gelesen. Als Kind bin ich am liebsten in die Kabine Nr. 9 gegangen, die war kleiner und wärmer als die anderen. In jeder Badekabine stand ein Wecker, der auf eine halbe Stunde eingestellt wurde, dann hatte man die Wanne schleunigst zu verlassen. Nach jedem Gast wurden Wanne und Boden geputzt. Auch die Duschen wurden nach jedem Benutzen ausgewischt. Besonders fasziniert hat uns Kinder das elektrische Lichtbad: Das war so ein Holzkasten mit lauter Glühbirnen und Spiegeln drinnen, in dem man auf einem Stuhl saß, so dass nur der Kopf rausguckte. Dann sollte man schwitzen.“

Blick in die Wannenbadabteilung 1914: Die Wannenbäder waren in zwei Klassen eingeteilt. Seife, vielerlei Badezutaten und Badewäsche erhielt man an der Kasse. Die Badezeit war auf 30 Minuten begrenzt. (Sammlung Gebr. Metz, Haus der Geschichte BW) 

Die stattliche Schwimmhalle, so schildert es die Eröffnungsschrift, hatte ein hohes Korbbogen-Gewölbe, rechts und links des Beckens 34 Umkleidezellen und weitere auf der Galerie, wo es auch eine „Musikempore für Schwimmfeste“ gab und eine Treppe zum „Luft- und Sonnenbad“ auf dem Balkon. Viel Licht fiel durch hohe Fenster, an der Westwand ein kreisrundes Fenster mit Glasmalerei, die ein Fischweib darstellte, „das wie der sehnige Jüngling in Rundfigur am (…) Kopfende des Schwimmbeckens die belebende Wirkung des Bades“ versinnbildlichte. Die hübsche Nixe ging leider verloren, der steinerne Jüngling seht seit dem Umbau der 70er-Jahre vorm Hallenbad Nord.

Wie die meisten Schwimmhallen der Zeit war auch die des Uhlandbads zweigeschossig, mit Galerie und Gewölbe. So sah sie noch in den 1950er-Jahren aus.

 

„Belebend“ war das durchaus – das Wasser sei nur etwa 22 Grad warm gewesen, meinte Elisabeth Buchhalter. Im Untergeschoss befand sich die Dampfwäscherei, Mangel- und Bügelräume und ein Raum zum Wäschetrocknen im Winter. „Und Dampfkessel, denn zum Heizen der Wannen- und Dampfbäder reichte die Fernwärmeleitung nicht. Der Heizer kam morgens um 6 Uhr und füllte die Kessel mit Koks. Er musste auch sämtliche Messingarmaturen im Schwimmbad, in den Wannenbädern und Duschen putzen.“ Außerdem gab es hier die Brausebäder, Technikräume und ein „geräumiges Hundebad“ mit Zugang von außen. „Hunde kamen in eine Emaille-Wanne mit warmem Wasser, und es gab auch einen elektrischen Apparat mit Birnen zum Trocknen hinterher.“ Echt kurios, aber in den damaligen Bädern durchaus üblich.

(Ilustration: goetzinger & komplizen)

Einbruchsichere Safes gesucht!

Eine ganzseitige Zeitungsanzeige warb für das umfangreiche Angebot des Uhlandbads. Selbstverständlich waren getrennte Badezeiten für Frauen und Männer vorgesehen. Der Eintritt in die Schwimmhalle kostete für Erwachsene 40, für Kinder 20 Pfennig. Günstig, oder? Nicht wirklich, wenn man die Kaufkraft betrachtet – da entsprachen 40 Pfennig etwa 1,5 Kilo Brot. Das ist in etwa dasselbe wie die Tickets heute. Für Hunde war es übrigens teurer, besonders für langhaarige und große (1 Mark). Zwei Nachmittage waren für das günstige Volksbad reserviert, Studenten, Vereine und bald auch Kriegsversehrte bekamen Ermäßigung.

Eröffnungsanzeige aus der Tübinger Chronik (Archiv Schwäbisches Tagblatt)

Am 28. Juli startete der Badebetrieb – und die Tübinger Chronik empfahl: „Wenn der Andrang so anhält, wie gleich am 1. Tage, dann kann Tübingen sich nach einbruchsicheren Safes umsehen, um, was es gar nicht will, die Schätze aufzubewahren, die der Betrieb einbringt.“ Wenige Tage später begann der Erste Weltkrieg. Auch Bademeister Buchhalter wurde eingezogen, im Uhlandbad bald eine Uniformwäscherei eingerichtet.

Das Bad selbst war ein voller Erfolg: Im ersten Jahr kamen über 70.000 Gäste, davon 55.000 in die Schwimmhalle – sehr viel mehr Männer und Jungs als Frauen. Und die Stadt freute sich über einen Überschuss von 6.700 Mark. Bis Mitte der 1930er-Jahre trug sich der Badebetrieb selbst, ja man konnte sogar Rücklagen bilden. Davon können wir heute nur träumen.

Der erste Badewärter und Schwimmlehrer Hans Beerschwinger mit der „Angel“, 1933. Die Badewärter hatten sich „im Verkehr mit dem Publikum jederzeit eines äußerst höflichen & zuvorkommenden Benehmens zu befleißigen“, so hieß es in der Stellenbeschreibung.

Vom Schwimmvergnügen und von der Arbeit der Bademeister, Badediener und Waschfrauen lasse ich noch einmal Elisabeth Buchhalter erzählen: „Mein Vater war als Techniker für den Betrieb verantwortlich, musste die Maschinen und Heizanlagen bedienen und überwachen. Meine Mutter arbeitete mit, in der Wäscherei, im Dampfbad und Wannenbad. Zwei- bis dreimal in der Woche wurde das Schwimmbecken neu befüllt und gereinigt. Das Wasser wurde komplett abgelassen. Die Frauen mussten in der Waschküche im Untergeschoss in den Waschkesseln Seifenbrühe kochen und eimerweise hinauftragen. Damit wurden die Böden und das Becken geschrubbt.

Flyer mit Badezeiten und Eintrittspreisen von 1925

Mein Vater hat auch Schwimmkurse gegeben – viele für Erwachsene – und war ein strenger Lehrer. Ich hab mit fünf Jahren Schwimmen gelernt und mich an der Stange am Beckenrand entlang gehangelt ins Tiefe. Vorher mussten wir Trockenübungen machen. Es gab auch diesen Kran mit Ring, in den man gehängt wurde, oder Korkgürtel, die einen oben hielten. Mit meinen beiden jüngeren Brüdern bin ich oft frühmorgens und abends geschwommen. Klar, waren wir auch im Schwimmverein. Wenn unsere Freunde kamen, mussten wir immer Karten lösen – da war mein Vater sehr korrekt. Samstags war es besonders voll, da kamen auch viele Studenten. Sonntags war geschlossen. Montags war Schülerschwimmen, und der Mittwochmittag war fürs Militär reserviert: Wenn eine Kompanie drin war, hat die andere schon unten gewartet. Was meinen Sie, was das für ein übler Geruch war im Haus!“

Fortsetzung folgt …

Es gäbe noch so viel zu berichten, wir haben tolle Geschichten in den Archiven aufgespürt und Erinnerungen von Zeitzeugen gesammelt. Neugierig? Dann geht mal ins Uhlandbad schwimmen, und schaut euch die Ausstellung auf der Galerie an!

Noch heute trifft sich Jung und Alt im Uhlandbad. Die letzten Wannenbäder schlossen 1994 (!), in die Badewanne steigt man zuhause. Nach technischen Problemen und dem Ende des Gaswerks in der Nachkriegszeit war Schluss mit der innovativen Warmwasserleitung, ein Heizkessel musste her. Heute ist das einstige Vorzeigebad zumindest wärmetechnisch wieder top: In seinem Keller arbeitet ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk, das Strom ins Stromnetz der Stadtwerke und zugleich Wärme ins Wärmenetz einspeist. Hier schließt sich der Kreis: Denn Fernwärme kannte man im Uhlandbad schon vor 110 Jahren. 😉

Quellen:

  • Gemeinderats-Protokolle 9.11.1912 und 23.05.1914 und weitere, Stadtarchiv Tübingen
  • Eröffnungsschrift „Uhlandbad Tübingen“, 1914 (Nachdruck 2014)
  • Birgit Krämer, „Die Krone aller Wasseranwendung“: 100 Jahre Uhlandbad, in: Tübinger Blätter 2014
  • Stadtwerke Tübingen (Hrsg.), Als die Tübinger das Bad entdeckten, Verlag Schwäbisches Tagblatt 1997

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